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Löwen bleiben Spitzenduo auf Fersen- Interviews (RR)

(ad) Drei Siege, zwei Niederlagen- Platz drei in der Gruppe C: So lautet die Halbzeitbilanz der Rhein-Neckar Löwen in der Gruppenphase der Handball- Champions- League. Im heutigen Heimspiel gegen den slowenischen Meister RK Celje holte das Team von Nikolaj Jacobsen mit einem 31:27(13:15) die Punkte fünf und sechs in der Vorrunde und bleibt damit als Dritter in der Tabelle dem Spitzenduo aus Veszprem und Skopje auf den Fersen. Erfolgreichster Werfer für die Löwen im Sportzentrum Harres in St Leon Rot war Alexander Petersson mit sieben Treffern.

Vor 1686 Zuschauern erwischten die Gastgeber einen guten Start in die Partie, führten nach sechs Minuten bereits mit 6:2, dann riss jedoch der Faden im Spiel der Löwen: Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr häuften sich die Fehler, dies spielte den Gästen aus Celje in die Karten, die Gäste fanden nun ins Spiel. Nach 13 Minuten hatte der slowenische Meister zum 6:6 ausgeglichen, Nikolaj Jacobsen bat zur ersten Auszeit. Die Ansprache des Löwen-Coachs schien zunächst auch zu fruchten: Mads Mensah Larsen, Patrick Groetzki und Alexander Petersson sorgten wieder für einen Drei- Tore- Vorsprung der Badener (10:7/ 17.), doch danach schlichen sich wieder zu viele Unkonzentriertheiten ein und diese wurden auch prompt bestraft. Celje markierte drei Treffer in Folge und ging in der 22. Minute erstmals in Führung- 11:12. Diesen Rückstand konnten die Löwen bis zur Pause auch nicht mehr egalisieren, denn sie bewegten sich weit entfernt von ihrem Optimum und so ging es mit einem 13:15 in die Kabinen. Wenigstens war noch alles offen in diesem Spiel.

Aber auch nach dem Wechsel lief es zunächst nicht viel besser bei den Gastgebern, die ihre Abwehr nun auf eine 5:1- Formation umgestellt hatten. In der 36. Minute lagen sie sogar mit Drei zurück (16:19), aber dann griff die taktische Umstellung in der Defensive doch und auch Niklas Landin im Tor kam immer besser in die Partie. So gelang den Löwen die Aufholjagd und nach 44 Minuten lagen sie erstmals wieder vorne- 21:20 durch Gedeon Guardiola. Aber auch wenn die Badener in dieser Phase wieder stabiler waren, richtig überzeugend war es noch nicht und so blieben die Gäste aus Slowenien dran, bis zur 52. Minute sogar auf Augenhöhe. Dann sorgten Alexander Petersson und Andy Schmid für etwas Luft- 26:23, aber dies sollte noch nicht die Entscheidung gewesen sein. Celje verkürzte noch einmal auf 26:25, sechs Minuten waren noch zu spielen. Nun versetzten die Löwen den Gästen den entscheidenden Punch: Kim Ekdahl du Rietz sorgte für Treffer Nummer 27 der Gelb- Blauen, Uwe Gensheimer legte per Siebenmeter nach- 28:25 (56.), Celje hatte nun den Glauben an einen möglichen Punktgewinn endgültig verloren und überließ den Löwen das Feld, die dann noch das Ergebnis auf 31:27 hochschraubten.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Oliver Roggisch und Nikolaj Jacobsen gesprochen.