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Löwen contra Celje

Badener vor dem letzten Vorrundenspiel in der VELUX EHF Champions League

Auf geht’s zum letzten Vorrundenspiel für die Rhein-Neckar Löwen in der VELUX EHF Champions League. Die Badener treffen im zehnten Gruppenspiel am Donnerstag auf Celje Pivovarna Lasko. Anwurf der Begegnung im Sportzentrum Harres in St. Leon-Rot ist um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr, es gibt noch Tickets an der Abendkasse).

Am Wochenende mussten die Löwen nochmal reisen, traten in der Königsklasse in St. Petersburg an. Es war ein anstrengender Ausflug, zumindest neben dem Handballparkett. Dort feierten die Löwen in der Zarenstadt nämlich einen lockeren 32:23-Erfolg – den sechsten im neunten Champions-League-Spiel dieser Saison. Doch anstrengende Ausflüge stehen für die Gelbhemden in den kommenden Tagen nun erstmal nicht mehr an. Denn die Partie gegen Celje ist der Auftakt zu – wettbewerbsübergreifend – fünf Heimspielen in Folge. Home sweet home heißt es nun also statt Hotels und fremden Hallen.

Diese Heimspielserie bietet den Löwen natürlich nicht nur die Möglichkeit, ihre Ausgangsposition in den diversen Wettbewerben zu verbessern. Sie bietet ihnen natürlich auch die Gelegenheit, vor dem eigenen Publikum zu spielen. Und dem eigenen Publikum die Chance, ihr Löwen-Rudel live zu sehen. „Wir freuen uns natürlich, dass wir jetzt eine ganze Menge an Spielen vor den eigenen Fans haben“, sagt Niklas Landin, der Torwart der Löwen.

Wie nun eben am Donnerstagabend gegen Celje, den Club aus Slowenien. Die Löwen haben in der Champions League schon längst das Achtelfinale erreicht und den zweiten Platz in der Gruppe A gesichert, der ihnen in der anschließenden K.-o.-Runde ein vermeintlich einfaches Los garantieren soll. Trotzdem wollen die Löwen gegen Celje, die auch schon in der Runde der besten 16 Mannschaften stehen, natürlich Beute machen. „Wir wollen dieses Spiel gewinnen“, sagt Gudmundur Gudmundsson, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen.

Das gelang seinem Team auch schon gegen St. Petersburg. Auch eine Begegnung, in der es aus sportlicher Sicht gesehen um nicht mehr besonders viel ging. Und wie schon gegen die Russen werden sich wohl auch gegen Celje alle Löwen übers Parkett bewegen, die Belastung soll auf alle Spieler gleichmäßig verteilt werden. „Wir werden versuchen, mit dem ganzen Kader zu spielen“, sagt Gudmundsson. „Wir haben schließlich eine hohe Belastung hinter uns. Und auch vor uns.“

Kreisläufer Bjarte Myrhol, der die Reise nach Russland wegen Nackenbeschwerden nicht mit angetreten hatte, wird laut Gudmundsson gegen Celje wohl wieder mitwirken können. Und auch auf den Einsatz von Rechtsaußen Rajko Prodanovic, der zuletzt wegen eines Faserrisses in der Bauchmuskulatur fehlte, hofft der isländische Übungsleiter. Ansonsten hat der Löwen-Tross den Ausflug in die Zarenstadt gut überstanden und freut sich auf den nächsten Königsklassen-Auftritt.