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Löwen contra Füchse – tierisches Duell in der SAP Arena

Am Samstag kreuzt der Champions-League-Teilnehmer aus Berlin in Mannheim auf

Spitzenspiel in der SAP Arena: Die Rhein-Neckar Löwen treffen am Samstag (20.15 Uhr/live bei Sport1) auf die Füchse Berlin. Mit dem Team aus der Hauptstadt kreuzt der Tabellen-Dritte der DKB Handball-Bundesliga in Mannheim auf. „Das wird ein ganz schweres Spiel“, sagt Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson. Die Halle öffnet um 18.45 Uhr, es sind noch Tickets an der Abendkasse erhältlich.

Auf seinen Ex-Klub trifft damit am Samstagabend Alexander Petersson. Der Halbrechte war vor der Saison von Berlin zu den Löwen gewechselt. „Wir sind sehr zufrieden mit ihm“, sagt Gudmundsson über Petersson, von dem er sich übrigens keine Tipps über den Gegner geholt hat („Ich habe selbst sehr viele Spiele von den Füchsen gesehen“), lobt aber gleich den ganzen Rückraum: „Die anderen zeigen auch eine super Leistung.“

Den Verlust von Petersson haben die Füchse bislang gut aufgefangen, liegen mit 18:4 Punkten – Unentschieden zuhause gegen Melsungen und Kiel, Niederlage in Flensburg – auf Tabellenplatz drei. Gudmundsson: „Die Füchse spielen bislang eine gute Runde, haben erst vier Minuspunkte auf dem Konto. Man darf nicht vergessen, dass es ihnen als einziger Bundesliga-Mannschaft in den letzten eineinhalb Jahren gelang, einen Punkt gegen den THW zu holen.“ Auch in der europäischen Königsklasse machen die Hauptstädter eine gute Figur, gewannen am Donnerstagabend gegen Croatia Zagreb mit 29:27.  „In der Champions League spielen die Berliner bislang gut.“ Die Füchse liegen in ihrer Gruppe hinter dem FC Barcelona auf Rang zwei.

Verzichten müssen die Füchse momentan auf Rechtsaußen Markus Richwien. Der Nationalspieler hat sich am vergangenen Wochenende beim 21:19-Sieg über Lemgo am Sprunggelenk verletzt, fällt vermutlich bis zum Jahresende aus. Für ihn rückt nun der 22-jährige Johannes Sellin, der aus der eigenen Jugend stammt, in die Verantwortung – und traf gegen die Ostwestfalen gleich vier Mal, gegen Zagreb drei Mal.

Neben Alexander Petersson verließ die Füchse zudem Jonathan Stenbäcken, der sich der MT Melsungen anschloss. Im Sommer nach Berlin stießen Konstantin Igropulou vom FC Barcelona, Borge Lund von den Löwen sowie Jonas Thümmler und Maximilian Krolle aus der eigenen Jugend. „Sie haben eine sehr gut eingespielte Mannschaft“, sagt Gudmundsson, der vor alle die Abwehr, das Torhüter-Duo und den Rückraum der Füchse als besonders stark einschätzt.