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Löwen-Duell im EHF-Cup (MM)

Wien. Sportlich lösbar, reisetechnisch angenehm, für die Fans allerdings weniger attraktiv – die Rhein-Neckar Löwen haben für die dritte Runde des EHF-Cups die niederländische Mannschaft OCI Lions Limburg zugelost bekommen. Die Badener haben am 26./27. November zuerst Heimrecht, am 3./4. Dezember geht die Reise dann nach Geleen, eine halbe Stunde nordwestlich von Aachen.

Mit Blick auf das europäische Löwen-Duell musste auch Trainer Gudmundur Gudmundsson den Atlas herauskramen. „Diese Mannschaft sagt mir nichts. Die größte Herausforderung wird es sein, da an Videomaterial heranzukommen“, versuchte der 50-Jährige die Niederländer einzuordnen. Doch auch wenn die Limburger Löwen, die 2009 aus der Fusion von Rekordmeister HV Sittardia Sittard (18 Titel) und des fünfmaligen Titelträgers HV V&L Geleen entstanden, wohl nur unteres Zweitliga-Niveau aufweisen können und mit drei Unentschieden in die heimische Meisterschaft gestartet sind, will Gudmundsson nichts dem Zufall überlassen: „Wir werden uns so gewissenhaft wie immer vorbereiten.“

Als Hinspieltermin wird von den Löwen der Samstag favorisiert, dienstags müssen die Gelbhemden in der Bundesliga schließlich schon wieder zu den Füchsen nach Berlin. Wo gespielt wird, ist ebenfalls noch offen. Denkbar sind die Eppelheimer Rhein-Neckar Halle oder die MWS Halle in Mannheim.

Titelverteidiger FrischAuf Göppingen bekommt es unterdessen mit Tatabanya KC (Ungarn) zu tun, der SC Magdeburg zog HC Izvidac Ljubuski (Bosnien-Herzegowina) aus der Lostrommel. th