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Löwen fordern Montpellier HB
Karlsruhe/Wien (bin). Eine knifflige aber durchaus lösbare Aufgabe wartet im Viertelfinale der Champions League auf die Rhein-Neckar Löwen. Der badische Handball-Bundesligist fordert in der Runde der besten acht den französischen Meister Montpellier HB heraus. „Das ist eine interessante Aufgabe, denn Montpellier hat eine starke Mannschaft – aber da müssen wir durch“, sagt Löwen-Coach Gudmundur Gudmund-sson, dessen Schützlinge gegen die Auswahl um Superstar Nikola Karabatic zunächst vor heimischer Kulisse (20. bis 24. April) antreten muss. Die Rückspiele finden zwischen dem 27. April und dem 1. Mai statt. In der Neuauflage des Vorjahresfinales treffen der THW Kiel und der FC Barcelona aufeinander. Zudem stehen sich der HSV Hamburg und Medwedi Tschechow sowie die SG Flensburg-Handewitt und Ciudad Real gegenüber.
Derweil plagen Gudmundsson vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel am morgigen Mittwoch (19.30 Uhr) beim THW Kiel große Personalsorgen. Kreisläufer Bjarte Myrhol, den seit Tagen eine Muskelverletzung im Oberschenkel außer Gefecht setzt, trainerte auch gestern nicht. Allerdings haben die Löwen die vage Hoffnung, dass der Norweger zumindest als Auswechselspieler mit an die Ostsee reist. Dagegen kommt ein Einsatz für Myrhols Landsmann Börge Lund wohl zu früh. Der Spielmacher, der sich mit Rückenschmerzen herumplagt, wurde gestern in Duisburg untersucht und fehlte ebenfalls.
05.04.2011