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Löwen gegen Montpellier

Mannheim/Wien. Das Final Four in der Champions League ist für die Rhein-Neckar Löwen zum Greifen nah: Im Viertelfinale der Königsklasse trifft der Handball-Bundesligist auf Montpellier HB um Superstar Nikola Karabatic. Bei der Auslosung gingen die Badener dicken Brocken wie dem THW Kiel und Ciudad Real aus dem Weg, das Kräftemessen mit dem französischen Topverein wird ein Duell auf Augenhöhe.

„Montpellier gehört zu den besten Mannschaften in Europa, der Klub hat tolle Spieler und viel Herz“, sagte Löwen-Geschäftsführer Thorsten Storm. Die Gelbhemden genießen zunächst Heimrecht in der SAP Arena (20. bis 24. April), eine Woche später (27. April bis 1. Mai) steht das Rückspiel an. Die genauen Termine stehen noch nicht fest.

Storm erwartet zwei enge Partien und hofft darauf, mit einem Polster im Rücken die Reise nach Frankreich antreten zu können. „Wir wollen natürlich das erste Match in unserer Halle gewinnen, aber es sind zwei Partien – und erst am Ende wird abgerechnet.“

Im Viertelfinale trifft zudem der Titelverteidiger THW Kiel in der Neuauflage des Endspiels von 2010 auf den FC Barcelona, der HSV Hamburg bekommt es mit Medwedi Tschechow zu tun und die SG Flensburg-Handewitt tritt gegen Ciudad Real an.

Leichte Entwarnung gab es unterdessen aus dem Löwen-Lazarett: Børge Lund (Rückenbeschwerden) wird zwar vermutlich auch am Mittwoch in Kiel fehlen, kann aber möglicherweise schon am Samstag gegen Flensburg wieder mitwirken. Gleiches gilt für Bjarte Myrhol (muskuläre Probleme). mast

 05.04.2011