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Löwen kassieren bittere Niederlage – Interviews

Die Merkur-Arena in Lübbecke scheint kein gutes Pflaster für die Rhein-Neckar Löwen zu sein. Nach der Niederlage im Dezember 2009 gab es auch heute abend keine Punkte für die Badener zu holen. Das Team von Gudmundur Gudmundsson verlor ihre erste Partie nach ihrer dreiwöchigen Spielpause in der Handball-Bundesliga gegen die TuS Nettelstedt-Lübbecke mit 31:32 (17:17). Dabei war die Art und Weise wie das Endresultat zustande kam aus Löwensicht besonders bitter, denn die Gastgeber aus Ostwestfalen verpassten den Gelb-Blauen mit der Schluss-Sirene den Knock out. In der letzten Sekunde der Partie ließ Daniel Svensson mit seinem siebten Treffer Lübbecke jubeln und die Löwen in eine Schockstarre fallen, die Gäste mussten mit leeren Händen nach Hause fahren und das obwohl sie über weite Strecken der Begegnung vorne lagen.

Pechvogel in der spielentscheidenden Szene war Rückraumspieler Zarko Sesum, der im Spielaufbau von der Lübbecker Abwehr zu einem technischen Fehler gezwungen wurde und fünf Sekunden vor Schluss mit einem Ballverlust den Gastgebern die Gelegenheit zum Gegenstoß gab, den Svensson dann erfolgreich abschließen konnte. Doch dass die Partie kurz vor Spielende noch auf Messers Schneide stand, dafür sorgten viele technische Fehler der Badener über die komplette Spieldistanz hinweg. So verpassten es die Gäste mehrfach, sich trotz guter Torhüterleistung entscheidend abzusetzen. Auch das erfolgreiche Comeback von Rechtsaußen Ivan Cupic, der mit sieben Treffern neben Bjarte Mryhol bester Werfer bei den Löwen war, rückte aufgrund der Niederlage in den Hintergrund.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Kapitän Uwe Gensheimer und Trainer Gudmundur Gudmundsson gesprochen.

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