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Löwen kriegen noch die Kurve: 34:30

Nettelstedt (rhp). Die Rhein-Neckar-Löwen setzten gestern Abend mit ihrem 34:30 (16:18)-Erfolg bei TuS N-Lübbecke ihre „Operation Spitzengruppe“ fort, allerdings sicherten sie sich den Sieg erst in den letzten Minuten.

Sie hatten es geahnt, sie hatten es befürchtet, die Löwen, dass dieser Auftritt bei der TuS N-Lübbecke ein hartes Stück Arbeit werden würde. Allerdings trugen sie in der ersten Halbzeit einiges selbst dazu bei. Wer früh und ständig einem Rückstand nachrennen muss, darf sich nicht auch noch unkonzentrierte Würfe und keine Fehlpässe leisten. Letztere passierten zwar auch der Mannschaft von Trainer Patrick Liljestrand, aber nicht im Ausmaß der Löwen.

So lag das eigentlich als haushoher Favorit angereiste Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson zwischenzeitlich mit fünf Toren zurück, sie kämpfte sich aber bis zur Pause noch auf 16:18 heran. Die Ansprache in der Halbzeit half auch nicht. Jedenfalls nicht gleich. Die Löwen glichen zwar durch den achtfachen Torschützen Uwe Gensheimer in der 37. Minute aus (21:21), Lübbecke blieb aber bis zum 30:31 dran, ehe endgültig die Kräfte schwanden und die Löwen die daraus resultierenden Fehler gnadenlos ausnutzten.

TuS N-Lübbecke: Blazicko, Putera (ab 56.) – Niemeyer (6), Hansen (2), Svensson (4) – Olafsson (7/3), Tluczynski (5) – Gustafsson (2) – Siodmak (1), Loke (1), Konitz, Just, Alvanos (1), Remer (1)

Rhein-Neckar-Löwen: Szmal, Fritz (ab 17. bis 30.) – Stefansson (4), Lund (2), Bielecki (1) – Groetzki (3), Gensheimer (89 – Gunnarsson (2) – Roggisch, Tkaczyk (5), Schmid (5), Cupic (4/1), Myrhol, Russ (n.e.)

Spielfilm: 3:1 (5.), 9:4 (13.), 10:7 (16.), 12:10 (19.), 14:10 (21.), 14:12 (22.), 16:12 (23.), 18:16 (Halbzeit), 21:19 (35.), 21:21 (37.), 25:26 (48.), 28:28 (54.), 28:30 (56.), 30:31 (58.) – Zeitstrafen: 3/4 Siebenmeter: 3/3 – 2/1 – Beste Spieler: Niemeyer, Hansen – Gensheimer, Schmid – Zuschauer: 2100 – Schiedsrichter: Geipel/Helbig (Halle/Landsberg)

 07.10.2010