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Löwen landen auf Rang vier

Karlsruhe/Schneverdingen (bin). Im zweiten Duell mit dem HSV Hamburg innerhalb von acht Tagen haben die Rhein-Neckar Löwen den Kürzeren gezogen. Der badische Bundesligist musste sich im Spiel um den Gruppensieg beim Internationalen Heide-Cup in Schneverdingen dem amtierenden deutschen Handballmeister etwas unglücklich mit 31:33 (18:18) beugen. Die Hanseaten sicherten sich schließlich durch einen hauchdünnen 23:22(11:11)-Erfolg gegen die SG Flensburg-Handewitt den prestigeträchtigen Turniersieg.

Die Löwen, die vor Wochenfrist durch einen Finalsieg über den HSV den Kempa-Cup in Sindelfingen gewonnen hatten, mussten sich dagegen mit dem vierten Platz begnügen. Im „kleinen Finale“ verlor die Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson im Siebenmeterschießen mit 35:37 (14:17, 33:33) gegen den TBV Lemgo. Bester Werfer des Turniers in Schneverdingen und Lüneburg war Löwen-Kapitän Uwe Gensheimer, der in den drei Partien 26 Treffer erzielte. Allerdings scheiterte der Nationalspieler wie auch Zarko Sesum beim Siebenmeterwerfen. Entwarnung gab dagegen Karol Bielecki (Foto: GES), der im Auftaktspiel gegen die Kadetten Schaffhausen (33:29) umgeknickt war. Gegen die Ostwestfalen trat der Pole aber wieder als Torschütze (5) in Erscheinung.
Auch Rekordmeister THW Kiel hat am Wochenende seine gute Frühform unter Beweis gestellt. Das Team von Trainer Alfred Gislasson sicherte sich durch einen 27:20 (13:12)-Finalsieg gegen AG Kopenhagen den Schlecker-Cup in Ehingen.