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Löwen lösen Pokalpflicht

Karlsruhe/Felsberg (bin/ug). Die Rhein-Neckar Löwen marschieren mit großen Schritten der sechsten Teilnahme beim Final-Four-Turnier um den deutschen Handball-Pokal in Hamburg entgegen. Der badische Bundesligist präsentierte sich gestern Abend in seinem Achtelfinale bei der drittklassigen HSG Gensungen/Felsberg in Torlaune und meisterte auch diese Pflichtaufgabe problemlos. Mit 47:29 (23:11) behielten die Schützlinge von Trainer Gudmundur Gudmundsson gegen die wacker kämpfenden Nordhessen die Oberhand und wurden ihrer Favoritenrolle in dem ungleichen Duell gerecht. Auffälligster Akteur in Reihen des Champions-League-Teilnehmers war erneut Uwe Gensheimer (Foto: GES). Der Nationalspieler war insgesamt zwölfmal erfolgreich – dabei gelangen dem 24-jährigen Linksaußen bereits im ersten Durchgang elf Treffer.

„Mit diesem Auftritt bin ich sehr zufrieden. Wir haben eine konzentrierte Leistung gezeigt und sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden“, erklärte Gudmundsson. „Wir haben von Anfang an gezeigt, wer der Herr im Haus ist“, ergänzte Gensheimer. Zu keinem Zeitpunkt ließen die Löwen einen Zweifel daran aufkommen, wer das Parkett vor den rund 1 000 Zuschauern in der Gensungener Kreissporthalle als Sieger verlassen würde. Nach gerade einmal zehn gespielten Minuten hatten die Gäste, die am Samstag (19 Uhr) in der Bundesliga bei der TSG Friesenheim gefordert sind, mit 9:3 die Nase vorn. Beim Seitenwechsel war der Vorsprung des amtierenden Vize-Pokalsiegers auf zwölf Tore (23:11) angewachsen. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Löwen – jedenfalls im Angriff – die Zügel keineswegs schleifen und zogen weiter davon.

HSG Gensungen/Felsberg: Vogel 5, Göbel 4, Walther 4, Schanze 4, Untermann 4/2, Hütt 2, Viehmann 2, Ober 1, Kranz 1, Bärthel 1, Wiegräfe 1.
Rhein-Neckar Löwen: Gensheimer 12/6, Myrhol 8, Sesum 7, Schmid 5, Gunnarsson 5, Sigurdsson 4, Groetzki 4, Tkaczyk 1, Bielecki 1.

 16.12.2010