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Löwen-Schlappe in Berlin: 28:35 (Rheinpfalz)

BERLIN (rhp). Mit einer insgesamt schwachen Leistung und einer verdienten 28:35 (12:17)-Niederlage bei den Füchsen Berlin hat sich Handball-Bundesligist Rhein-Neckar- Löwen wohl aus dem Rennen um die Plätze in der Champions League verabschiedet.

Es war ein „Zusammenspiel” einer starken Vorstellung von Silvio Heinevetter im Füchse-Tor und der Vielzahl von Fehlern, die sich die  Löwen leisteten. Einige davon führten zum frühen 5:1, beim 9:8 waren die  Löwen, die bis dahin recht ordentlich in der 5-1-Abwehr agierten, in Goran Stojanovic aber nicht den gewohnten Rückhalt hatten, wieder dran. Fünf Minuten später waren die Füchse wieder fünf Tore weg, und sie nahmen diesen Vorsprung auch mit in die Pause (17:12). Wobei die Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson beim 14:12 die Chance zum 14:13 hatte, Zarko Sesum aber den Ball verlor. Er steht namentlich da, Fehler machten in der Max-Schmeling-Halle aber alle  Löwen.

Das setzte sich im zweiten Abschnitt verhängnisvoll fort. Sven-Sören Christophersen traf jetzt nach Belieben, weil die  Löwen-Abwehr immer mehr bröckelte. Gudmundsson, der Henning Fritz aussortiert hatte, stellte Tomas Svensson ins Tor. Er hielt das eine oder andere, war aber eigentlich verlassen.

Anders Silvio Heinevetter, der nicht nur gut hielt, sich auf seine Vorderleute verlassen konnte, aber auch von der zunehmenden Nervosität der  Löwen profitierte. Börge Lund, spät gekommen, machte noch sechs Tore, Linie brachte er nicht ins Spiel.