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Löwen sind gewarnt (BNN)

Mannheim (BG). Die Rhein-Neckar Löwen schwimmen derzeit auf einer Erfolgswelle. Nach der Europameister-schafts-Pause haben die Löwen neun von zehn Spielen in der Handball-Bundesliga und dem EHF-Pokal gewonnen. Wenn die Löwen heute (20.15 Uhr) die HSG Wetzlar empfangen, soll die Erfolgsserie weitergehen.

Seit der badische Handball-Bundesligist Spiel um Spiel gewinnt, sind auch wieder die Plätze zur Qualifikation für die Champions League in Reichweite. Nicht nur deshalb stellt die Begegnung gegen die abstiegsgefährdeten Hessen eine Pflichtaufgabe für das Team aus Baden dar.

Dennoch ist man im Rudel vorsichtig. „Wetzlar hat in dieser Saison schon viele gute Spiele gezeigt und starke Leute in ihren Reihen“, warnt Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson. Auftrieb erhofft sich der Tabellenfünfzehnte von einem Trainerwechsel. Kai Wandschneider ersetzte vor rund einer Woche bei der HSG Wetzlar Gennadij Chalepo. Deshalb legt Trainer Gudmundsson vorsichtig nach: „Wetzlar ist in dieser Situation ein sehr unangenehmer Gegner.“ Auch seine Spieler neigen zur Vorsicht. Kapitän Uwe Gensheimer sagt: „Wetzlar ist ein gefährlicher Gegner. Sie haben Angst davor, auf die Abstiegsplätze abzurutschen. So ein Gegner ist immer ganz schwer einzuschätzen. Es kann sein, dass sie über sich hinaus wachsen oder auch, dass sie völlig nervös auflaufen.“

Ob Gensheimers Nationalmannschaftskollege Patrick Groetzki heute wieder mitwirkt, stand gestern noch nicht fest. Der Rechtsaußen hat weiter Probleme mit dem Knie.