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Löwen sind gewarnt (RNZ)

Heidelberg. (HW) Nach sieben Wochen Pause in der Handball-Bundesliga starten die Rhein-Neckar Löwen heute als Tabellenführer mit einem Auswärtsspiel beim TuS Nettelstedt-Lübbecke (20:15 Uhr) in die „Rest-Rückrunde“. Immerhin gibt es keinen Kaltstart für das Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson, denn mit der Pokal-Niederlage in Flensburg und dem EHF-Cup-Sieg im slowakischen Presov haben die Löwen Spielpraxis gesammelt und Erkenntnisse gewonnen: „In Flensburg hatten wir eine gute Abwehr, in Presov dagegen einen guten Angriff. Nun müssen wir es schaffen, über 60 Minuten beides gut zu spielen“, sagt „Gudmi“, warnt indes vor dem Gegner, an den er sich noch mit einigem Schrecken erinnert. In der letzten Saison verloren die Gelbhemden in der Merkur-Arena überraschend mit 31:32.

„Dieses Spiel werde ich nie vergessen“, sagt der Löwen-Dompteur, „wir haben den Sieg dort verschenkt und in letzter Sekunde ein Tor bekommen.“ Er ist also gewarnt und erinnert daran, dass viele seiner Löwen bei der Weltmeisterschaft in Spanien waren und das Spiel in Presov drei Tage gekostet habe, während sich die Nettelstedter einspielen konnten und viele Testspiele bestritten haben. „Es ist dort immer schwer, die haben vor der Pause verloren und wollen sich nun verbessern. Solche Teams sind im ersten Spiel immer gefährlich.“

Immerhin sind alle Löwen fit – bis auf Kevin Bitz, der angeschlagen ist. Kim Ekdahl du Rietz hat zwar immer noch Knieprobleme, hat aber zuletzt wichtige Tore geworfen.