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Löwen sind heiß auf Valladolid

Achtelfinalrückspiel am Sonntag / Stehplatzkarten gibt es an der Tageskasse

Die SAP ARENA wird pickepackevoll sein, die Mannschaft motiviert – die Vorfreude bei den Rhein-Neckar Löwen vor dem Achtelfinalrückspiel in der Champions League gegen BM Valladolid ist riesig. Ostersonntag wollen die Badener in die Runde der letzten Acht einziehen und benötigen dafür nach dem 30:29 vor einer Woche in Spanien mindestens ein Unentschieden. Los geht es im Mannheimer Stimmungstempel um 17:15 Uhr. Restkarten (Stehplätze) gibt es noch an der Tageskasse.

„Wir wissen, was uns erwartet“, sagt Kent-Harry Andersson. Der Sportliche Berater der Löwen ist davon überzeugt, dass sein Team ins Viertelfinale einzieht. Hoffnung schöpft der Schwede nicht nur aus der guten Leistung im Hinspiel, sondern auch an die weitgehend überzeugende Vorstellung am Mittwoch im Bundesliga-Duell gegen den VfL Gummersbach (31:28).

„Das hat uns Mut fürs Rückspiel gemacht“, glaubt Snorri Guðjónsson. Der Spielmacher machte gegen die Oberbergischen ein gutes Spiel und möchte dies gegen die Iberer wiederholen. „Wir sind heiß und wollen Valladolid schlagen“, gibt der Isländer die Stimmung in der Mannschaft wieder.

Fehlern werden Coach Ola Lindgren Guðjón Valur Sigurðsson (Reha nach Knieoperation) und Grzegorz Tkaczyk (Zerrung im Adduktorenbereich). Darüber kann Lindgren aus dem Vollen schöpfen, wie in den vergangenen Partien will der Schwede die Belastung gleichmäßig verteilen, um das Spieltempo konstant hochzuhalten. „Wir haben einen ausgeglichenen Kader und das wollen wir ausnutzen“, erklärt Lindgren, dessen Team nach der schwachen Leistung gegen den TSV Hannover-Burgdorf vor zwei Wochen eine ansteigende Formkurve aufweist.

Die Spanier, in der heimischen Liga Asobal auf dem dritten Platz, rechnen sich aber durchaus noch Chancen auf das Weiterkommen aus. Immerhin gilt die Mannschaft von Juan Carlos Pastor als sehr auswärtsstark und hat in der Champions-League-Hauptrunde beim französischen Meister Montpellier HB einen Punkt geholt. „Wir haben noch 60 Minuten Zeit“, sagt Pastor und der ehemalige spanische Nationaltrainer wird sich sicher etwas einfallen lassen, um die Badener vor Probleme zu stellen. Mit Oscar Perales steht Pastor in Mannheim ein Schlüsselspieler zur Verfügung, der im Hinspiel gesperrt zuschauen musste.

Davon wollen sich die Badener jedoch nicht beeindrucken lassen, der Fokus von Mannschaft und Trainer liegt auf dem Erreichen des Viertelfinales. Mit der Unterstützung der eigenen Fans soll das nächste Etappenziel geschafft werden.