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Löwen treffen auf RK Zagreb

Badener messen sich im Achtelfinale der Champions League mit dem kroatischen Meister

Die Rhein-Neckar Löwen sind dem deutsch-deutschen Duell im Achtelfinale der Champions Legaue aus dem Weg gegangen. In der Runde der letzten 16 treffen die Badener hingegen auf den kroatischen Serienmeister RK Zagreb. Das ergab die Auslosung am Abend in Wien. Das Hinspiel wird zwischen dem 23. und 27. März ausgetragen, das Rückspiel, bei dem die Löwen Heimrecht haben, eine Woche später zwischen dem 30. März und dem 4. April.

Ante Ančić, Manager von RK Zagreb, freute sich nach der Auslosung über das Ergebnis: „Ich hoffe auf zwei tolle Spiele und volle Hallen.“ Er glaubt dabei auch im Auswärtsspiel auf die Unterstützung von außen: „Bisher haben wir in Deutschland immer vor mindestens 2000 kroatischen Fans gespielt, die uns helfen werden.“

Thorsten Storm sieht den Duellen mit Zagreb zuversichtlich entgegen: „Zagreb hat eine sehr starke Mannschaft, es ist ein hartes Los, das wir bekommen haben.“ Eine Favoritenrolle wollte der Löwen-Manager nicht annehmen: „Die Chancen stehen 50/50, aber das ist das Interessante in der Champions League. Wir wollen das Viertelfinale erreichen.“ In Sachen Fan-Unterstützung glaubt er an die eigenen Anhänger, die gerade im Rückspiel das Zünglein an der Waage sein sollen. „Es ist ein Vorteil, dass wir das zweite Spiel in der eigenen Halle haben. Unsere Fans werden hinter uns stehen, damit wir eine Runde weiter kommen können.“

Die Kroaten beendeten die Vorrundengruppe D hinter BM Ciudad Real und der SG Flensburg-Handewitt auf dem dritten Rang. In der Saison 2008/09 trafen beide Teams schon einmal in der Königsklasse aufeinander, damals in der Gruppenphase. Dabei endeten beide Partien Unentschieden. In Zagreb gab es ein 33:33, in Karlsruhe trennten sich beide Teams 27:27. Ein gutes Omen: Damals erreichten die Löwen anschließend das Halbfinale.

Die Paarungen im Achtelfinale im Überblick:
Kadetten Schaffhausen – Montpellier HB
KIF Kolding – THW Kiel
Chambéry Savoie HB – BM Ciudad Real
FK Bosna Sarajevo – Medvedi Čechov
SC Szeged – SG Flensburg-Handewitt
FC Barcelona – KC Veszprém
RK Zagreb – Rhein-Neckar Löwen
HSV Hamburg – BM Valladolid