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Löwen treffen im Halbfinale der EHF FINALS auf die Füchse Berlin

Auslosung am Dienstagvormittag / Zweites Halbfinale zwischen Magdeburg und Plock

Löwen treffen im Halbfinale der EHF FINALS auf die Füchse Berlin: Auslosung am Dienstagvormittag. Zweites Halbfinale Magdeburg vs. Plock.

Die Rhein-Neckar Löwen treffen bei den EHF FINALS dehääm im Halbfinale auf die Füchse Berlin. Das andere Halbfinale der EHF European League bestreiten der SC Magdeburg und Orlen Wisla Plock aus Polen. Dies ergab die Auslosung der EHF am Dienstagvormittag. „Wir stehen unter den letzten vier Mannschaften, noch dazu findet das Final Four in unserer Halle statt. Da gibt es keine zwei Meinungen, wir wollen den Europapokal gewinnen und benötigen dazu noch zwei Siege“, zeigt sich Löwen-Trainer Martin Schwalb nach der Auslosung selbstbewusst.

Die EHF FINALS bilden den Abschluss für die erste vollständige Saison der neu gegründeten EHF European League. In der vergangenen Spielzeit, als der Nachfolge-Wettbewerb des EHF Cup wegen Corona abgebrochen werden musste, gab es kein Finalturnier, so dass nun die Rhein-Neckar Löwen die Ehre haben, Gastgeber der allerersten Austragung zu sein. Gespielt wird am Wochenende des 22. und 23. Mai, wobei samstags die beiden Halbfinals und sonntags dann Spiel um Platz drei und Finale auf dem Programm stehen.

Löwen treffen im Halbfinale der EHF FINALS auf die Füchse Berlin, zweimaligen EHF-Cup-Sieger

Orlen Wisla Plock ist siebenfacher polnischer Meister, dazu kommen zehn Pokalsiege. Der vorerst letzte große Titel liegt allerdings schon einige Jahre zurück – die Meisterschaft 2011. Danach übernahm der aktuelle Platzhirsch in Polens Handball, Vive Kielce, die Vorherrschaft in der Superliga. Bekannte Spieler im aktuellen Kader sind die Abwehr-Spezialisten Mirsad Terzic (Bosnien-Herzegowina) und Zoltan Szita, der bei der WM im Januar im Team der starken Ungarn auf sich aufmerksam machte. Dasselbe gilt für Brasiliens Mittelmann Leonardo Dutra. Ansonsten heißt die Devise bei Orlen Wisla Plock: Der Star ist die Mannschaft.

Die beiden deutschen Vertreter Füchse Berlin und SC Magdeburg muss man den Handball-Fans in Deutschland nicht im Detail vorstellen. Nur so viel zum internationalen Renommee, um das es ja auch Ende Mai in der Mannheimer SAP Arena gehen wird: Magdeburg, Deutscher Meister von 2001 und DHB-Pokalsieger von 1996 und 2001, gewann dreimal den „alten“ EHF Cup, zuletzt 2007, außerdem dreimal den „großen Bruder“, den Europapokal der Landesmeister bzw. die Champions League. Die Füchse Berlin, die national 2014 den DHB-Pokal abräumten, konnten sich 2015 und 2018 den EHF Cup krallen.

Die genauen Anwurfzeiten der insgesamt vier Partien stehen noch nicht fest. Medienvertreter, die vor Ort von den EHF FINALS aus der SAP Arena berichten möchten, können sich in Kürze ausschließlich über die EHF akkreditieren. Aufgrund der strikten Hygienevorschriften steht nur eine eingeschränkte Platzanzahl für Medienvertreter zur Verfügung. Neben einem täglichen, kostenlosen Corona-Pflicht-Test für Medienvertreter wird es bei den EHF FINALS vor Ort keine Mixed Zone geben. O-Töne der Beteiligten werden analog zu den Bundesliga-Heimspielen der Rhein-Neckar Löwen in der SAP Arena ausschließlich medial zur Verfügung stehen.