Veröffentlichung:

Löwen verpassen big points – Interviews

Die Rhein-Neckar Löwen müssen in der Handball-Bundesliga weiter auf ihren ersten Auswärtserfolg beim HSV Hamburg warten. Die Löwen hatten nach einem umkämpften Duell in der Hamburger o2 world das Nachsehen und traten nach einer 24:28 (13:15)-Niederlage ohne Punkte die Heimreise aus dem Norden an. Dadurch verpasste es das Team von Gudmundur Gudmundsson im Rennen um die Champions League-Qualifikation mit dem amtierenden deutschen Meister gleich zu ziehen, aber auch wenn die Badener zunächst auf dem fünften Tabellenplatz bleiben ist das Erreichen der Königsklasse bis zum Saisonende noch machbar. Erfolgreichster Werfer für die Löwen war Ivan Cupic mit neun Treffern.

Vor 12961 Zuschauern entwickelte sich von Anfang an ein hart umkämpftes Duell, bei dem zunächst die beiden Abwehrreihen das Spielgeschehen bestimmten. Auch die beiden Torhüter Goran Stojanovic und Dan Beutler stellten gleich mit je einem gehaltenen Siebenmeter ihre Klasse unter Beweis. Zunächst lagen beide Teams gleich auf, aber nach einer Viertelstunde fand der HSV den besseren Zug zum Tor, markierte begünstigt durch Fehler der Löwen einige einfache Treffer und zog mit drei Toren davon (8:5/19.). Aber die Badener bissen zurück und schafften den Ausgleich zum 10:10 (24.). Hamburgs Trainer Martin Schwalb reagierte, nahm die Auszeit- mit Erfolg: Direkt nach dem Time Out gingen die Gäste durch zwei schnelle Tore wieder mit zwei Toren in Führung und diesen Vorsprung konnte der amtierende deutsche Meister auch bis zum Wechsel verteidigen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit drückten die Löwen dann zunächst der Partie ihren Stempel auf und drehten den Pausen-Rückstand zu einer 17:16- Führung (38.). Doch in dieser Phase verpassten es die Badener ihre Chancen im Abschluss zu nutzen und damit konnten sie sich auch keinen größeren Vorsprung herausspielen. Diese vergebenen Möglichkeiten sollten bestraft werden: Hamburg präsentierte sich in der Schlussphase als das abgezocktere Team und setzte die entscheidenden Treffer, mit dem 25:22 für die Gastgeber fünf Minuten vor Spielende war dann die Vorentscheidung in dieser spielerisch nicht unbedingt ansehnlichen, aber spannenden Partie gefallen.

Nach der Begegnung hat Radio Regenbogen mit Oliver Roggisch und Manager Thorsten Storm gesprochen.

Hier geht’s zu den Interviews.