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Löwen vor hoher Hürde Füchse Berlin (Rheinpfalz)

MANNHEIM (de). Unterschiedlicher könnten die psychischen Voraussetzungen für ein Spitzenspiel der Handball-Bundesliga gar nicht sein. Die Rhein-Neckar- Löwen haben vor der Partie (heute, 20.15, SAP Arena) das Halbfinal-Aus im EHF-Pokal in Göppingen zu verdauen, die Füchse Berlin bringen den unglaublichen Schwung mit, den sie aus dem Sprung ins „Final Four” der Champions League gewinnen. Immerhin holten sie gegen Ademar Leon einen Elf-Tore-Rückstand auf.

„Es war und ist eine riesige Enttäuschung”, sagte Trainer Gudmundur Gudmundsson. Samstag und Sonntag durften seine Spieler auftanken, seit Montag gilt die Konzentration der Partie gegen das Team seines isländischen Trainerkollegen Dagur Sigurdsson. „Die Füchse stehen nicht von ungefähr auf dem dritten Platz”, sagt der  Löwen-Dompteur, der nach wie vor Rang vier im Auge, nicht aber im direkten Blickpunkt hat. „Eins nach dem anderen”, lautet die Devise. Gummersbach folgt am Freitag (20.15 Uhr), am Mittwoch in zwei Wochen kommt die SG Flensburg-Handewitt.

Es könnte noch reichen für das Qualifikationsturnier zur Champions League, es sollte aber in jedem Fall reichen für den EHF-Cup. Wie bewiesen, ist auch der schwer genug.