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Löwen ziehen mit Kiel gleich- Interviews (RR)

(ad) Die Revanche ist geglückt: Die Rhein- Neckar Löwen haben in der Handball- Bundesliga ihr Heimspiel gegen den Tabellen- Achten TuS N- Lübbecke mit 37:24 (21:9) gewonnen und so die noch offene Rechnung aus der Hinspielniederlage im Oktober beglichen. Damit bleiben die Löwen in diesem Jahr in der Liga weiterhin ohne Verlustpunkte und ziehen von den Pluspunkten her mit Tabellenführer THW Kiel gleich. Erfolgreichster Werfer für die Löwen in der Mannheimer SAP Arena war Kapitän Uwe Gensheimer mit acht Treffern.

Vor 3709 Zuschauern brauchten die Gastgeber zwar knapp fünf Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen, aber nach der anfänglichen 2:3- Führung für die Gäste aus Lübbecke (4.), rollte der Löwen- Express unbeirrt in Richtung Heimsieg Nummer 14. Ballgewinne in der Abwehr und die daraus eingeleiteten Gegenstöße über Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki sorgten zunächst für die erste Zwei- Tore- Führung der Badener (5:3/ 7.)- Isaias Guardiola, der für den noch angeschlagenen Alexander Petersson im rechten Rückraum agierte, erhöhte zum 6:3. In der achten Minute konnten sich die Ostwestfalen noch einmal über einen Treffer von Vukovic freuen, doch nach diesem 6:4 vernagelten die Löwen bis zur 25. Minute ihr Gehäuse. Mit einem beeindruckenden Lauf von 11:0- Toren legten die Gastgeber den Grundstein zum Erfolg. Auch zwei Auszeiten der Gäste konnte die Löwen nicht bremsen. Dank einer starken Abwehr und einem gut aufgelegten Niklas Landin ließen die Gelb- Blauen den Ball immer wieder schnell nach vorne laufen, nutzten ihre Chancen und legten so auf 17:4 vor, erst ein Siebenmeter beendete dann die Torflaute der Gäste. Aber das beeindruckte die Hausherren wenig, Andy Schmid und Patrick Groetzki ließen den Vorsprung weiter auf 20:5 wachsen. In den letzten Minuten der ersten Hälfte erhöhte Lübbecke dann zumindest die Trefferquote etwas und markierte bis zur Pause noch vier Treffer, für die Löwen traf in dieser Phase noch Zarko Sesum- mit 21:9 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel änderten sich die Kräfteverhältnisse in der SAP Arena kaum, auch wenn die Löwen in der Abwehr nicht mehr mit der letzten Konsequenz agierten. Am Ende bauten die Gastgeber ihren Halbzeitvorsprung sogar noch auf 14 Tore aus- 37:24 hieß es nach 60 Minuten.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Niklas Landin, Gudmundur Gudmundsson und Thorsten Storm gesprochen.