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Lust auf Löwen steigt

Über 7000 Tickets abgesetzt für die Partie des 9. Spieltages der LIQUI MOLY HBL, die am Sonntag ab 16.05 Uhr in der SAP Arena zu sehen ist

Lust auf Löwen steigt. Über 7000 Tickets abgesetzt für die Partie des 9. Spieltages, die am Sonntag ab 16.05 Uhr in der SAP Arena läuft.
Niclas Kirkelökke beim letzten Heimspiel gegen Hannover.

Lust auf Löwen steigt: Zum Bundesliga-Heimspiel gegen die Recken aus Hannover erwarten die Rhein-Neckar Löwen eine Rekordkulisse in der laufenden Saison. Über 7000 Tickets haben sie abgesetzt für die Partie des 9. Spieltages der LIQUI MOLY HBL, die am Sonntag ab 16.05 Uhr in der Mannheimer SAP Arena über die Bühne geht. Es hat sich offenbar herumgesprochen: Diese Löwen machen Spaß!

„Für uns ist das ein Top-Spiel und wir freuen uns sehr drauf“, sagt Niklas Michalski in der brandneu erschienenen Folge Löwenfunk, dem Handball-Podcast der Rhein-Neckar Löwen. Der Löwen-Rechtsaußen erlebt mit seinem Team gerade so etwas wie eine Renaissance. Nach einer Saison zum Vergessen mit Platz zehn tummeln sich die Löwen aktuell in der Bundesliga-Spitzengruppe. Genauso übrigens wie der Gegner am Sonntag.

Lust auf Löwen steigt: Respekt vor Recken

„Ich schätze Hannover sehr stark ein. Das zeigen die Tabelle und die bisherigen Ergebnisse. Auswärts haben sie noch gar kein Spiel verloren. Sie haben einen breiten Kader, eine sehr gute Organisation. Das ist schon eine harte Aufgabe für uns“, beurteilt Löwen-Trainer Sebastian Hinze die TSV Hannover-Burgdorf 2022 unter Ex-Bundestrainer Christian Prokop. 12:4 Punkte haben die Recken aktuell auf dem Konto, stehen damit auf Platz sechs und mussten ihre einzigen Niederlagen dieser Saison zuhause gegen die Topteams Flensburg und Kiel verbuchen.

Lust auf Löwen steigt. Über 7000 Tickets abgesetzt für die Partie des 9. Spieltages, die am Sonntag ab 16.05 Uhr in der SAP Arena läuft.
Jonathan Edvardsson gegen Kristjan Horzen.

Zuletzt gab es zwei Heimsiege gegen Hamburg und Lemgo. Dabei tat sich vor allem Michalskis Positionskollege Maximilian Gerbl hervor. Der Recken-Neuzugang von den Kadetten Schaffhausen führt mit 45 Treffern die interne Torschützenliste an und steht stellvertretend für den Aufwärtstrend bei den Niedersachsen. Ähnlich wie bei den Löwen haben in Hannover die Neuzugänge voll eingeschlagen. Mit dem Unterschied, dass die TSV gleich sieben neue Spieler unter Vertrag genommen hat und der zweifache deutsche Handball-Meister lediglich zwei.

Neben Gerbl spielen seit diesem Sommer Dario Quenstedt, Branko Vujović, Marius Steinhauser, Marian Michalczik, Renārs Uščins und Uladsislau Kulesch für Hannover. Allesamt Spieler von internationaler Klasse, wie Löwen-Coach Hinze betont. Klasse, die sich insbesondere im Rückraum zeigt, wo kaum ein HBL-Team in Sachen Kaderbreite und -tiefe ähnliches Potenzial zu bieten hat. Allein auf Rückraum Mitte kann Coach Prokop zwischen Neuzugang Michalczik, Jung-Nationalspieler Veit Mävers und dem schwedischen Spielmacher-Talent Jonathan Edvardsson wählen. Viel variabler kann man kaum aufgestellt sein.

Lust auf Löwen steigt: Zwei Torhüter-Gespanne in Top-Form

Ganz stark bisher zeigen sich die Torhüter. Egal ob Neuzugang Quenstedt oder Domenico Ebner: Beide Keeper können aktuell zum entscheidenden Faktor werden – und haben damit etwas gemeinsam mit den Löwen, wo sich das Duo Joel Birlehm und Mikael Appelgren in starker Form präsentiert. Schaut man auf die generelle Form beider Teams, lässt das nur einen Schluss zu: Am Sonntag erwartet die Fans in der SAP Arena ein echter Handball-Leckerbissen. In dieser Erwartung wurden den Löwen bereits über 7000 Karten abgekauft. Es hat sich herumgesprochen: Diesen Löwen beim Handballspielen zuzuschauen, macht richtig Spaß.

In Kiel hat die Truppe von Sebastian Hinze gezeigt, dass die sieben Auftaktsiege doch mehr waren als eine Momentaufnahme. Dem Löwen-Aufschwung, so hat sich beim Rekordmeister bestätigt, kann man trauen. Diese Mannschaft kann den Spitzenteams der Liga auf Augenhöhe begegnen. Und so lässt sich auch für Sonntag vorhersagen: Bringen die Löwen ihre PS aufs Parkett, ist Heimsieg Nummer vier absolut realistisch.

Für Kurzentschlossene gibt es noch Tickets an der Tageskasse ab 14.35 Uhr. Unter anderem kann man sich dort auch noch das Spezial-Angebot für Studierende sichern, das nur für dieses Spiel gilt.