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Mit perfekter Bilanz wieder an die Spitze (Lampertheimer Zeitung)

Die Serie geht weiter: Die Rhein-Neckar Löwen gewannen am Sonntagabend auch ihr achtes Spiel in der Handball-Bundesliga. Die Mannheimer siegten beim TSV Hannover-Burgdorf vor 3054 Zuschauern mit 32:26 (14:10) und sind mit der perfekten Bilanz von 16:0 Punkten wieder Tabellenführer. „Wir hatten zwar einige Unkonzentriertheiten in unserem Spiel, aber insgesamt muss ich mit der Leistung zufrieden sein. Ich bin glücklich, dass wir zwei weitere Punkte eingefahren haben“, betonte Löwen-Coach Gudmundur Gudmundsson nach dem nächsten Triumph.

In der vergangenen Spielzeit hatten die Löwen bei Hannover-Burgdorf knapp verloren. Auch diesmal setzte der TSV den ersten Akzent der Partie und ging zunächst mit 1:0 in Front. Doch die Löwen antworteten schnell mit vier Treffern in Folge. Nach einer tollen Parade von Goran Stojanovic traf Uwe Gensheimer mit seinem zweiten Tor zum 4:1 (5.). Nach einigen technischen Fehlern der Löwen verkürzte Burgdorf auf 4:5 (9.). Doch die Mannheimer fingen sich wieder. Kim Eckdahl du Rietz und Alexander Petersson stellten die Drei-Tore-Führung (7:4, 14.) erneut her, und in der Folge zogen die Löwen sogar auf 9:4 (18.) davon. Trotz einiger Unkonzentriertheiten und schlechter Chancenverwertung lagen die Löwen zur Pause mit vier Toren Vorsprung vorne. Nach dem Seitenwechsel kamen die Niedersachsen zunächst auf 13:16 (34.) heran, aber die Hausherren beendeten die eigene gute Phase dann selbst durch leichte Patzer im Spielaufbau. Bjarte Myrhol traf für die Löwen zum 17:13 (36.), und Patrick Groetzki netzte nach einem weiteren Gegenstoß zum 18:13 (38.) ein. Danach hatten die Löwen eigentlich alles im Griff, verpassten aber den vorzeitigen Knockout. Hannover-Burgdorf durfte nach dem Treffer zum 20:23 (48.) plötzlich noch einmal hoffen. Gudmundsson nahm sofort die Auszeit und brachte die Löwen wieder in die Spur. Der Norweger Bjarte Myrhol und der Schwede Kim Eckdahl du Rietz sorgten wieder für klare Verhältnisse – die Löwen lagen zehn Minuten vor Schluss mit 25:20 in Front und hielten den vermeintlichen Angstgegner in der Schlussphase gut in Schach. Kapitän Gensheimer sorgte schließlich mit seinem vierten verwandelten Strafwurf zum 32:26 für den Schlusspunkt. Der Nationalspieler war mit acht Toren zugleich der beste Torschütze der Mannheimer, die bereits am Mittwoch, 19.30 Uhr, im DHB-Pokal beim Ligakonkurrenten VfL Gummersbach wieder ran müssen. Bei Hannover erzielte Morten Olsen sechs Treffer und avancierte damit zum Topscorer und auffälligsten Spieler der Niedersachsen. Bei den Löwen saß der dänische Keeper Niklas Landin nach seiner Schulterverletzung auf der Bank, doch Coach Gudmundsson vertraute über die 60 Minuten im Tor Goran Stojanovic, der auch eine starke Leistung zeigte.

Lampertheimer Zeitung