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Mit zwei „Miesen“ ins Rückspiel – Interviews

Noch ist alles drin, aber insgeheim hatten die Rhein-Neckar Löwen wohl auf eine bessere Ausgangsposition im Rennen um das Ticket für das Final Four der Handball-Champions League gehofft. Im Viertelfinal-Hinspiel musste sich das Team von Gudmundur Gudmundsson in der heimischen SAP Arena dem französischen Meister Montpellier AHB mit 27:29 (12:9) geschlagen geben. Dabei sah es zur Halbzeitpause noch so aus, als könnten die Löwen die Reise zum Rückspiel  zumindest mit einem kleinen Polster antreten. Mit einer starken Abwehrleistung in den ersten 30 Minuten und einigen Gegenstoßtoren zum Ende der ersten Halbzeit spielten sich die Badener eine 12:9-Pausenführung heraus und schienen auch die starke Defensive der französischen Gäste in Griff zu haben. Doch nachdem Grzegorz Tkaczyk und Robert Gunnarsson nach dem Wechsel das Zwischenresultat für die Löwen auf 16:12 (36.) hochschraubten, verloren die Gastgeber ihren Faden. Die Fehler häuften sich und Montpellier kam zu vielen einfachen Toren. Die Folge: Der französische Abo-Meister drehte die Partie zu seinen Gunsten, ging in der 43. Minute mit 19:20 in Führung und baute diesen Vorsprung auch bedingt durch Zeitstrafen gegen die Löwen bis zur 57. Minute sogar auf vier Tore aus (25:29). Zwei Tore von Uwe Gensheimer kurz vor dem Spielende sorgten dann zumindest dafür, dass die Badener ihre Hoffnungen aufs Weiterkommen aufrecht erhalten können. Sie gehen mit einem Minus von zwei Toren ins entscheidende Duell kommenden Samstag in Montpellier.
Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Michael Müller und Gudmundur Gudmundsson gesprochen.

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