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„Müssen gut aufpassen“ (MM)
MANNHEIM. Im Heimspiel überrannten die Rhein-Neckar Löwen den HC Motor Zaporozhye mit 35:22, in der Ukraine kam dann eine mit vielen Talenten besetzte Löwen-Mannschaft zu einem 29:25. Doch von diesen beiden Ergebnissen in der Gruppenphase des zurückliegenden EHF-Cups lässt sich Trainer Gudmundur Gudmundsson (Bild) vor dem erneuten Aufeinandertreffen beider Teams in der Champions League heute Abend (19 Uhr, Sportzentrum Harres, St. Leon-Rot/live bei Eurosport) nicht blenden. „Das ist jetzt eine ganz andere Mannschaft auf ordentlichem Bundesliga-Niveau. Wir müssen sehr gut aufpassen“, warnt der Isländer.
Gleich sechs Neuzugänge hat der Löwen-Coach bei seinem Video-Studium gezählt, besonders beeindruckt haben ihn beim ukrainischen Meister die Rückraumwerfer und Torwart Richard Stochl, der kurzfristig vom insolventen Medwedi Tschechow nach Zaporozhye wechselte. „Auf ihn gründet sich auch die stabile Abwehr“, hat Gudmundsson beobachtet, der alle 16 möglichen Felder auf dem Spielberichtsbogen ausfüllen will. Angeführt wird das Löwen-Aufgebot von Kapitän Uwe Gensheimer, der nach seinem Achillessehnenriss im November 2012 erstmals wieder zum Kreis der Nationalmannschaft zählt, die sich vom 29. September bis 2. Oktober mit einem Lehrgang in Barsinghausen auf den Super-Cup im November vorbereitet. th