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Pokal-Aus nach großem Fight – Interviews

Das Final Four in Hamburg wird im Mai kommenden Jahres zum ersten Mal seit 2006 ohne die Rhein-Neckar Löwen stattfinden, der Stammgast beim Endturnier um den DHB-Pokal musste dieses Mal bereits in der Runde der letzten 16 die Segel streichen. Dabei hatten die Löwen in der heimischen SAP Arena gegen den HSV Hamburg den Viertelfinal-Einzug schon vor Augen, kurz vor Ende der zweiten Hälfte führten sie noch mit fünf Toren, aber der amtierende deutsche Meister rettete sich in die Verlängerung und machte in der Extrazeit den Badenern noch einen Strich durch die Rechnung- 33:32 hieß es am Ende für die Hanseaten. Erfolgreichster Werfer bei den Löwen war Uwe Gensheimer mit neun Toren.

Die ersatzgeschwächten Gastgeber, bei denen neben dem verletzten Zarko Sesum auch Krzyszof Lijewski wegen einer Grippe fehlte, konnten dank einer starken Abwehrleistung und viel Kampfgeist die Hamburger nicht nur in Schach halten, sondern waren auch über weite Strecken das bessere Team. Mit 14:12 führten die Löwen zur Halbzeitpause vor 6513  begeisterten Zuschauern in der Arena, die Ausfälle im Kader machten sich bis dahin nicht bemerkbar. Nach dem Wechsel blieb das Team von Gudmundur Gudmundsson zunächst fünf Minuten ohne Treffer, dies konnten die Gäste ausnutzen, um kurzzeitig die Führung zu übernehmen (14:15), aber die Löwen kamen zurück, bauten den Vorsprung zwischenzeitlich auf fünf Tore aus (26:21/ 53.) und  beim Stand von 28:24 in der 56. Minute schien diue Partie gelaufen. Doch in den letzten Minuten zwang die offensive Deckung des HSV die Gastgeber immer mehr zu technischen Fehlern, wenige Sekunden vor Schluss dann der Schock: Lindbergh netzt ein zum 28:28, Verlängerung. Hier war es dann ein Strafwurf von Michael Kraus, der am Ende der Extrazeit die Entscheidung  zugunsten der Hamburger brachte.

Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Uwe Gensheimer und Gudmundur Gudmundsson gesprochen.

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