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Rhein-Neckar Löwen und Alexander Petersson gehen ab sofort getrennte Wege

Isländischer Nationalspieler wechselt zur SG Flensburg-Handewitt

Alexander Petersson wird das Löwen-Trikot nicht mehr tragen.

Die Rhein-Neckar Löwen und Rückraumspieler Alexander Petersson gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege. Beide Seiten einigten sich auf eine vorzeitige Auflösung des ursprünglich noch bis zum 30. Juni dieses Jahres laufenden Vertrages. Petersson wird nach der Weltmeisterschaft in Ägypten für den Ligarivalen SG Flensburg-Handewitt spielen.

Der 40-jährige isländische Nationalspieler trug seit dem Sommer 2012 das Trikot der Rhein-Neckar Löwen und war seitdem an sämtlichen Titelgewinnen beteiligt. Bereits von 2007 bis 2010 spielte der Linkshänder für Flensburg, wo er nun den langzeitverletzten Franz Semper ersetzen soll. „Dass ein Verein wie Flensburg sich um Alex bemüht, zeigt, was für ein fantastischer Handballer er ist. Es fällt uns nicht leicht, einen der dienstältesten und verdientesten Spieler unseres Klubs in der laufenden Saison abzugeben. Mit Niclas Kirkeløkke und Albin Lagergren haben wir aber zwei Linkshänder auf der Halbposition, denen die Zukunft gehört. Wir haben frühzeitig mit Alex gesprochen und er wusste, dass wir seinen auslaufenden Vertrag nicht noch einmal verlängern werden. Zudem unterliegen wir in der aktuellen Zeit auch wirtschaftlichen Zwängen, und als klar war, dass Alex diesen Wechsel gerne vollziehen möchte, haben wir mit Flensburg eine sehr gute Lösung für alle Beteiligten gefunden“, erklärt Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann die Hintergründe des Transfers.

„Es ist die wohl schwerste Entscheidung meiner Karriere gewesen, die Rhein-Neckar Löwen in dieser Situation vorzeitig und kurzfristig zu verlassen. Die Anfrage aus Flensburg kam für mich überraschend und ist gleichzeitig eine große Ehre. Solange ich mich fit fühle, möchte ich weiter Handball spielen, und werde das nach der WM nun für Flensburg tun. Bei den Rhein-Neckar Löwen kann ich mich nur für fantastische Jahre bedanken. Hier habe ich Titel gewonnen, deshalb werden die Löwen immer ein ganz besonderer Klub für mich bleiben. Ich hoffe sehr, dass ich mich irgendwann auch noch einmal von den einzigartigen Fans verabschieden kann, die in den vergangenen Jahren immer hinter mir gestanden haben und die Löwen zu einem einmaligen Klub in der Handball-Bundesliga machen.“