Veröffentlichung:

Rhein-Neckar Löwen verlieren im letzten Moment das Halbfinale (RNZ)

Handball-Pokal: Die Rhein-Neckar Löwen verlieren gegen die SG Flensburg-Handewitt 23:24, nachdem sie den Schluss des Halbfinales aus der Hand geben

Die SG Flensburg-Handewitt steht zum elften Mal im Finale um den DHB-Pokal und hat gute Chancen auf den vierten Cup-Sieg. Die Rhein-Neckar Löwen können hingegen im achten Anlauf nicht ins Pokalfinale vorstoßen. Dank des sechsten Treffers von Jim Gottfridsson in der letzten Sekunde gewann der Dritte der Handball-Bundesliga am Samstag in Hamburg sein Halbfinale beim Endrundenturnier Final Four gegen die Rhein-Neckar Löwen mit 24:23 (10:10).

Vor 13 300 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger Arena warf Johan Jakobsson sieben Tore für den dreimaligen Pokalgewinner. Aufseiten der Mannheimer, die auch bei ihrer achten Final-Four-Teilnahme leer ausgehen, traf Uwe Gensheimer elfmal. Den Finalgegner ermittelten anschließend Pokalverteidiger Füchse Berlin und der SC Magdeburg.

Bei den Flensburgern lief zum Aufwärmen Holger Glandorf mit auf, kam aber knapp ein halbes Jahr nach seinem Achillessehnenriss nicht zum Comeback. Doch auch ohne den Linkshänder startete Flensburg mit 4:1 (8.). Erst beim 8:9 (27.) lag das Team des Welthandballtrainers Ljubomir Vranjes erstmals zurück, erkämpfte sich aber bis zur Pause ein 10:10. In dem weitgehend von den Abwehrreihen dominierten Spiel enteilten die Rhein-Neckar Löwen nach der Pause von 11:11 (32.) auf 15:11 (36.). Doch mit vier Treffern in Serie drehte Flensburg das Spiel zum 22:21 (56.) und sicherte sich den glücklichen Erfolg.