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RK Celje: Die nächste Aufgabe wartet

Löwen wollen in der Champions League am Samstag zwei Punkte in der SAP ARENA behalten

Die Freude über den Sieg gegen den THW Kiel ist noch nicht abgeebt – und doch steuern die Rhein-Neckar Löwen bereits auf die nächste Aufgabe zu. Am Samstag geht es in der SAP ARENA erneut um Punkte, diesmal in der Champions League. Mit einem Sieg über den RK Celje wollen die Badener ihre Ausgangslage in der „Hammergruppe A“ weiter verbessern und Platz zwei verteidigen. Anwurf der Begegnung ist um 15:30 Uhr, Karten gibt es an der Tageskasse.

Guðmundur Guðmundsson war der Erste, der nach dem Erfolg über die „Zebras“ den Blick nach vorne richtete. Der Trainer der Löwen weiß, welche schwere Aufgabe auf ihn und sein Team wartet. „Wir dürfen Celje auf keinen Fall unterschätzen, das ist gefährlich“, sagte er eindringlich. Schließlich gehört der slowenische Meister zu den Schwergewichten in Europa und sofern die Löwen ein paar Prozentpunkte nachlassen, könnte es eine böse Überraschung geben.

Mit frisch getanktem Selbstvertrauen wollen die Löwen aber genau das verhindern. In der eigenen Halle sind die Badener schließlich noch ohne Niederlage und das soll auch so bleiben. „In der Champions League haben wir zuletzt ein paar Punkte abgegeben, jetzt wollen wir gegen Celje zurück in die Erfolgsspur“, fordert Guðmundsson, der seit Donnerstag an der taktischen Ausrichtung gegen Celje feilt.

Vor wenigen Wochen gab es bei den Slowenen einen Wechsel auf dem Trainerposten. Zvonimir „Noka“ Serdarušić trat überraschend zurück, nachdem er die Mannschaft erst vor einem knappen Jahr übernommen hatte. Unstimmigkeiten mit der Klubführung sollen der Grund dafür gewesen sein. Sein Nachfolger heißt Miro Požun. Der 67-Jährige ist inzwischen zum dritten Mal als Trainer in Celje aktiv und feierte mit seiner Truppe am vergangenen Wochenende einen deutlichen 35:27-Erfolg gegen Chambéry Savoie HB. Dadurch hat Celje wieder Chancen, das Achtelfinale zu erreichen und wird entsprechend motiviert in der SAP ARENA auftreten. „Wir müssen aufpassen“, weiß Uwe Gensheimer.

Der Linksaußen hat seit Mittwoch seinen alten Partner zurück. Guðjón Valur Sigurðsson feierte nach zehnmonatiger Verletzungspause sein Comeback gegen den THW. Der Isländer wird auch gegen die Slowenen im Kader stehen und hofft auf weitere Einsatzzeiten.