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Routinier Katze und Youngster Späth bringen Löwen-Sieg auf den Weg

32:24 im letzten Euro-League-Gruppenspiel

Routinier Katze und Youngster Späth bringen Löwen-Sieg auf den Weg:  32:24 im letzten Euro-League-Gruppenspiel.
Nikolas Katsigiannis erwischte einen Sahnetag.

Routinier Katze und Youngster Späth bringen Löwen-Sieg auf den Weg: Dank zweier überragender Torhüter-Leistungen haben die Rhein-Neckar Löwen die Gruppenphase in der EHF European League mit einem klaren Heimsieg abgeschlossen. Gegen GOG gelang am Dienstagabend in der SAP Arena ein 32:24 (17:13) – Nikolas Katsigiannis und David Späth landeten 14 bzw. 6 Paraden. Die Löwen stehen nach 10 Partien mit 17:3 Punkten klar auf Rang eins. Der Gegner im Achtelfinale wird am späten Abend zwischen Montpellier HB und RK Nexe ermittelt.

Der Start in die Partie geht aus Löwen-Sicht einigermaßen in die Hose. GOG nutzt die passive Löwen-Abwehr, um praktisch mit jedem Wurf einen Treffer zu erzielen. Umgekehrt nehmen sich die Badener schlechte Würfe. Beim Stand von 3:5 nimmt Löwen-Trainer Martin Schwalb die erste Auszeit (11.). Seine emotionale Ansprache überträgt sich direkt auf seine Männer. Den nächsten Wurf nimmt sich Niclas Kirkeløkke mit Überzeugung, trifft zum 4:5 (12.). Nach Ballverlust GOG drückt Jerry Tollbring aufs Tempo, netzt ein zum 5:5. Noch in derselben Minute bringt Philipp Ahouansou Gelb zum ersten Mal in Führung: 6:5 (13.).

Routinier Katze und Youngster Späth: Auf diese Keeper kann man bauen

Bis zur Pause ziehen es die Löwen konsequent durch. Bei Ballverlust der Dänen drücken die Löwen aufs Tempo. Tollbring trifft dreimal nacheinander, erhöht am Ende seiner Serie auf 15:12. Nikolas Katsigiannis landet drei Paraden in Folge – und so geht es mit einem 17:13 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel macht die Katze genauso weiter, lässt die Paraden vier und fünf in Serie folgen. Mit fachmännisch zugenageltem Tor können sich die Löwen weiter absetzen. Tollbring mit seinem fünften Treffer erhöht auf 18:14 (34.), Jannik Kohlbacher mit seinem vierten auf 20:15 (36.). Katsigiannis hält die Würfe elf und zwölf, Kohlbacher und Ahouansou satteln das 21:15 und 22:16 obendrauf (39.). Der nächste Doppelschlag der Katze bringt das 23:17 durch Mait Patrail auf den Weg (42.).

Routinier Katze und Youngster Späth bringen Löwen-Sieg auf den Weg:  32:24 im letzten Euro-League-Gruppenspiel.
Jannik Kohlbacher zeigt Daumen hoch für sieben Tore.

Martin Schwalb gibt nun David Späth die Bewährungschance im Löwen-Tor, Veit Schlafmann feiert sein Profi-Debüt als Rechtsaußen. Es dauert nicht lange, dann ist es soweit: Der 18-Jährige wird mustergültig freigespielt, versenkt seinen ersten Profi-Wurf eiskalt zum 27:21 (47.). Im Gegenzug gelingt ihm eine starke Abwehraktion: So kann man seinen Einstand bei den Profis feiern! In der Schlussphase lassen die Löwen keinen Zweifel am lockeren Heimsieg, krönt das Trio Tollbring, Ahouansou, Kohlbacher seine Klasse-Leistung mit weiteren Treffern. Nach 60 Minuten steht ein genauso klares wie verdientes 32:24.

Rhein-Neckar Löwen – GOG 32:24 (17:13)

Löwen: Katsigiannis, Späth (ab 42.) – Schmid, Gensheimer, Kirkeløkke (4), Lagarde (3), Patrail (1), Tollbring (8/2), Ahouansou (7), Abutovic, Lagergren, Groetzki (1), Gislason, Nielsen, Nilsson, Schlafmann (1), Kohlbacher (7)

GOG: Hallgrimson, H. Pytlick (ab 42.) – S. Pytlick (2), Nilsen (3), Jacobsen, F. Andersen, Garsdal, Madsen (6), Laerke (5), Bergendahl (3), Kildelund (1), Jakobsen (2/1), E. Andersen (1)

Trainer: Martin Schwalb – Nicolej Krickau

Schiedsrichter: Davor und Zoran Loncar (Kroatien)

Strafminuten: Abutovic (2) – Nilsen (2), Jacobsen (2)

Siebenmeter: 2/2 – 1/3

GOG: Jakobsen scheitert an der Latte und an Späth (5./58.) Spielfilm: 0:1, 1:2, 2:3, 2:4, 3:5, 6:5, 7:6, 9:7, 10:8, 11:9, 11:11, 14:11, 15:12, 17:13 (HZ), 17:14, 20:15, 22:16, 25:18, 27:21, 30:22, 32:24 (EN)

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