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„Schwierig, aber nicht unmöglich“

Löwen reisen zum Rückspiel nach Szeged

Nach einer letzten Trainingseinheit am Vormittag starten die Rhein-Neckar Löwen am morgigen Samstagnachmittag nach Ungarn.Mit dem Flieger geht es zunächst in die ungarische Hauptstadt, mit dem Bus dann weiter an die ungarisch-serbische Grenzregion. Am Sonntag kommt es dann um 17:15 in Szeged zum Rückspiel im Achtelfinale der VELUX EHF Champions League.

Vier Tore beträgt der Rückstand der Löwen nach der 30:34 Niederlage aus dem Hinspiel vor einer Woche. „Wir wissen, dass wir sportlich stark genug sind auch in Szeged mit fünf Toren zu gewinnen. Das wird zwar schwierig, ist aber nicht unmöglich“, hat Rechtsaußen Patrick Groetzki den Kampf um das Viertelfinale der Königsklasse noch lange nicht aufgegeben. „Dazu müssen wir uns im Vergleich zum Hinspiel allerdings vor allem in der Abwehr deutlich steigern“, so der Linkshänder. Auch Trainer Nikolaj Jacobsen hat das Viertelfinale der Königsklasse noch nicht aus den Augen verloren. „Wir fahren mit breiter Brust nach Szeged und wollen dort gewinnen. Wir müssen aus dem Hinspiel lernen und unsere Sache dort besser machen“, hofft Jacobsen auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft nach dem enttäuschenden Auftritt im Hinspiel. Hoffnung macht dem Dänen die Rückkehr von Gedeon Guardiola. Der spanische Abwehrchef der Löwen absolvierte am vergangenen Mittwoch gegen GWD Minden nach seiner im letzten Gruppenspiel der VELUX EHF Champions League gegen Vardar Skopje erlittenen Schulterverletzung erstmals wieder eine Bundesligapartie. „Gedeon wird uns helfen, wir haben in Szeged nur eine Chance, wenn wir in der Abwehr gut stehen und so zu unserem Tempospiel finden“, weiß Jacobsen.