Veröffentlichung:

Sieben Bundesliga-Clubs im Handball-Europacup (Lampertheimer Zeitung)

Leipzig (dpa) – Nach der Reform durch die Europäische Handballföderation EHF ist die Männer-Bundesliga in den nun nur noch zwei Europacup-Wettbewerben mit insgesamt sieben Teams vertreten. Die EHF fasst ab dieser Saison den EHF-Cup und den Cup der Pokalsieger zu einem Wettbewerb zusammen, um dadurch Attraktivität und Terminierung zu optimieren.

In der Champions League gehen neben Titelverteidiger THW Kiel, der auch die deutsche Meisterschaft und den DHB-Pokal gewann, noch die SG Flensburg-Handewitt sowie die Füchse Berlin an den Start. Die Chance auf einen erneuten Start in der Königsklasse hat auch noch der HSV Hamburg, der ansonsten im EHF-Cup antreten würde.

Der Ex-Meister kann sich über ein Qualifikationsturnier eine Wildcard erspielen. Im Halbfinale trifft der HSV am 8. September auf den polnischen Meisterschafts-Zweiten Orlen Wisla Plock. Das zweite Semifinale bestreiten der dänische Vizemeister Bjerringbro-Silkeborg und Saint-Raphael Var Handball aus Frankreich. Nur der Turniersieger qualifiziert sich für die Königsklasse. Schafft Hamburg den Sprung in die Champions League, rückt kein anderer deutscher Club in den EHF-Cup auf.

In dem neu aufgelegten Wettbewerb gehen die Rhein-Neckar Löwen an den Start. Darüber hinaus ist Frisch Auf Göppingen als EHF-Cup-Sieger der abgelaufenen Saison gesetzt. Da der Meisterschafts-Zweite Flensburg für die Champions League startberechtigt ist, rückt der SC Magdeburg als Tabellen-Sechster ins internationale Geschäft nach.

In der Saison 2012/13 können sich maximal sechs deutsche Vereine für die internationalen Wettbewerbe qualifizieren.