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Stimmung ist im Keller
Kronau/Östringen (bin). In den eiskalten Vorweihnachtstagen ist auch bei den Rhein-Neckar Löwen die Stimmung im Keller. „Ich kann nicht verstehen, dass man so auftritt. Das war eine Frage des Dagegenhaltens“, erklärte Thorsten Storm, der Manager des badischen Handball-Bundesligisten, nach der bitteren 28:33(11:16)-Pleite bei den Berliner Füchsen.
„Was wir in der ersten Halbzeit geboten haben, war indiskutabel“, so Storm weiter. Zeit zur Frustbewältigung und zur schnellen Fehleranalyse hatten die Badener zur Genüge, denn wegen heftigen Schneetreibens war der Rückflug aus der Hauptstadt am Sonntagabend kurzfristig storniert worden. „Wir haben im Hotel in Berlin noch ein bisschen geweint“, sagt Kent-Harry Andersson augenzwinkernd. „Aber die Tränen sind getrocknet, jetzt konzentrieren wir uns auf Düsseldorf“, ergänzt der sportliche Berater mit Blick auf die nächste Aufgabe für das Team von Trainer Ola Lindgren (Foto: GES). Bereits heute (20.15 Uhr) empfangen die Badener den Aufsteiger aus dem Rheinland in der Mannheimer SAP-Arena. „Und alles andere als ein Sieg und eine überzeugende Vorstellung wäre eine Enttäuschung“, gibt Aufsichtsratschef Jesper Nielsen die Marschrichtung gegen den Tabellenvorletzten vor.
Auch Trainer Lindgren weiß um die Bedeutung dieser Partie. Nur mit einem souveränen Auftritt im letzten Heimspiel des Jahres, für das bislang über 11 000 Tickets verkauft sind, bleiben die Löwen im Rennen um den dritten Platz – und entschädigen die Fans, die bei den Heimspielen in dieser Saison bislang nicht immer Handball-Feinkost serviert bekamen.
22.12.2009