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Storm gegen seine alte Liebe
Hamburg. Alle Blicke waren auf die vier Loskugeln gerichtet – und schon als zweites Team wurden die Rhein-Neckar Löwen gezogen. In seinem Halbfinalspiel beim Final Four um den DHB-Pokal trifft der Handball-Bundesligist am 7. Mai in der Hamburger „02 World“ auf die SG Flensburg-Handewitt. Das zweite Duell in der Vorschlussrunde bestreiten an gleicher Stelle Frisch Auf Göppingen und der THW Kiel. Die beiden Sieger stehen sich im Finale am 8. Mai gegenüber. „Das wird ein Duell auf Augenhöhe“, sagte Löwen-Manager Thorsten Storm: „Die erste Sieben der Flensburger ist sehr stark, in Dan Beutler haben sie einen überragenden Torhüter.“
Freude über Sigurdssons Gala
Zuletzt hatten die Löwen so ihre Probleme mit dem Traditionsklub von der Ostsee, es setzte drei Niederlagen in Serie. „Es wäre doch schön, wenn es beim Final Four mal wieder in die andere Richtung gehen würde“, meinte Storm, den mit den Flensburgern eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Vor seiner Zeit bei den Löwen war er bei der SG als Manager tätig, gewann drei Mal mit dem Verein den Pokal.
„An Flensburg habe ich viele tolle Erinnerungen. Aber das alles zählt am 7. Mai nichts. Die Spieler auf dem Feld müssen es richten. Und ich hoffe, dass wir gewinnen“, sagte der Löwen-Manager, der am Mittwoch mit Freude die Gala vom Isländer Gudjon Valur Sigurdsson im EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland sah. Nachdem „Goggi“ bei den Gelbhemden zuletzt seine Probleme hatte, traf er im Länderspiel zwölf Mal. Storm hofft, dass der Linksaußen diese Form beibehält und nicht den Klub verlassen will: „Eine Persönlichkeit wie ihn würde ich ungerne abgeben.“ mast
11.03.2011