Stuttgart mit Rücken zur Wand, Martinovic vor Comeback

Vorzeichen deuten auf spannendes Duell in Mannheim

Stuttgart mit Rücken zur Wand, Martinovic vor Comeback: Donnerstag, 19 Uhr: Anwurf in der SAP Arena zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem TVB Stuttgart. Es ist der 31. Spieltag in der DAIKIN Handball-Bundesliga. Vier Spieltage vor Schluss sind die Schwaben tief in den Abstiegskampf gerutscht – und schon alleine deswegen mächtig unter Druck. Hinzukommt, dass man die letzte beiden Spiele ausgerechnet gegen die direkten Konkurrenten verloren hat. Ein Umstand, vor dem Löwen-Trainer Sebastian Hinze warnt.

Tickets für die Partie gibt es noch online oder an der Abendkasse ab 17.30 Uhr. Rund um das Spiel haben die Löwen und ihre Partner den Umwelttag organisiert mit diversen Mitmach-Stationen. Wer zum Spiel mit dem Rad anreisen und sich von Oliver Roggisch persönlich und radelnd zur SAP Arena führen lassen möchte, der kommt am Donnerstag um 15.30 Uhr mit Fahrrad zur Festwiese Ladenburg. Alle Informationen dazu und zum Umwelttag insgesamt gibt es hier.

Auf dem Spielfeld zu sehen gibt es unter Umständen wieder Ivan Martinovic. Nach harten Reha-Wochen stieg der Kroate zu Wochenbeginn peu á peu ins Training ein. Ob er schon gegen Stuttgart eine Option ist für den Kader, wollte sein Trainer nicht bewerten. Womöglich gibt es ein Comeback zu bejubeln am Donnerstagabend. Dem Linkshänder jucken jedenfalls die Finger, er will unbedingt noch einmal ran in der am 8. Juni zuhause gegen Berlin endenden Saison.

Stuttgart mit Rücken zur Wand, Martinovic vor Comeback: Das Löwen-Ziel ist klar

Der Rest des Löwen-Kaders steht, mit Ausnahme Basti Heymanns nach Ellbogen-OP. Das Ziel ist klar: zwei Punkte! Nach dem 32:34 gegen Gummersbach vor einer Woche wollen sich die Männer in Gelb bei ihren Fans mit einem Sieg zurückmelden. Gegen einen TVB, der noch nie mit so viel Druck nach Mannheim kam. Durch die Niederlagen gegen Erlangen und Bietigheim stehen die Stuttgarter nur noch wegen des Torverhältnisses und eines Nachholspiels über dem Strich, der das Ende der Erstligazugehörigkeit für die nächste Saison markiert.

Eine Mannschaft mit dem Rücken zur Wand, das sei immer gefährlich, sagt Sebastian Hinze und warnt seine Löwen eindringlich. Nach der offenen und ehrlichen Kritik an der Heimspiel-Leistung gegen die bereits abgestiegenen Potsdamer sollte das Team um Kapitän Patrick Groetzki derlei Appelle gar nicht erst benötigen. Und dennoch: Die Sinne noch einmal extra zu schärfen, dürfte genauso wenig schaden und nimmt die Jungs ausdrücklich in die Pflicht. Knapp ging es jedenfalls bereits im Hinspiel zu, als die Löwen ein 28:25 aus der Landeshauptstadt mit nach Mannheim und in den Rhein-Neckar-Kreis brachten.

Wer die Partie nicht vor Ort verfolgen kann, findet hier bei Medienpartner DYN alle wichtigen Informationen in Sachen Livestream.