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Trainer statt Spieler: Müllers Rollentausch (MM)

Mannheim. In Serbien kämpfen die besten europäischen Nationalmannschaften um den Titel, in Mannheim kümmert sich Michael Müller vom Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen um die Basisarbeit. Der Rückraumspieler, der es nicht in den Kader von Bundestrainer Martin Heuberger schaffte, kümmerte sich zuletzt um den Handball-Nachwuchs. Der sympathische Linkshänder war bei der HSG Mannheim zu Gast und leitete ein Training der männlichen B-Jugend.

„Das hat Spaß gemacht. Es war richtig Zug in der Veranstaltung“, meint Müller mit einem Grinsen. Ganz neu war die Erfahrung für den 27-Jährigen nicht, vor einigen Jahren in Bayreuth hatte er bereits einmal eine B-Jugend betreut: „Der Trainerjob ist trotzdem nichts für mich. Das ist mir zu aufregend. Ich möchte lieber spielen.“

Zu Müllers neuer Rolle als Übungsleiter kam es durch die Aktion „Powerplay“, einem regionalen Handball-Nachwuchs-Projekt der VR Bank Rhein-Neckar. Insgesamt 24 Vereine, die sich für die Jugendarbeit in der Metropolregion besonders engagieren, haben an einem Gewinnspiel teilgenommen.

Auch TVF und LSV dabei

Neben der HSG Mannheim bekamen auch die LSV Ladenburg (A-Jugend weiblich), der TV Friedrichsfeld (B-Jugend männlich) und der pfälzische Verein TV Ruchheim (B-Jugend weiblich) Besuch von Müller oder seinem Klubkollegen Niklas Ruß.

Das Ziel der Initiative ist es, den direkten Austausch zwischen Profisportlern und dem Nachwuchs in der Rhein-Neckar-Region zu intensivieren. mast