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Versöhnlicher Abschluss: Löwen gewinnen gegen Chambéry
Badener belegen beim Eurotournoi den fünften Platz
Die Rhein-Neckar Löwen haben beim Eurotournoi in Straßburg den fünften Platz belegt. Im abschließenden Spiel gegen Chambéry Savoie HB gewannen die Badener mit 35:26 (16:12). „Über eine gut funktionierende Abwehr konnten wir viele Gegenstöße laufen. Heute bin ich zufrieden“, resümierte Löwen-Trainer Ola Lindgren nach dem Duell. Zuvor hatte seine Truppe gegen Medvedi Čechov und Montpellier HB den Kürzeren gezogen, insgesamt fiel dementsprechend das Fazit des Schweden eher durchwachsen aus: „Keine Frage, wir haben noch viel Arbeit vor uns. Sicherlich haben wir phasenweise sehr gut gespielt. Aber wir hatten auch Brüche in unserem Spiel, gerade die Niederlage gegen Montpellier hat richtig wehgetan.“
In der Partie gegen Chambéry lagen die Löwen schnell mit 3:0 (5.) vorn und ließen sich auf ihrem Weg zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg nicht beirren – auch nicht von insgesamt acht Zwei-Minuten-Strafen. Obwohl es dem französischen Vizemeister beim 12:10 (24.) im ersten Abschnitt noch einmal gelang, bis auf zwei Treffer heranzukommen.
Nach dem Wechsel bauten die Badener ihren Vorsprung kontinuierlich aus und beim 21:15 (36.) war bereits klar, wer am Ende als Gewinner die Platte verlassen würde. Zwar gelang es den Franzosen, nach dem 25:18 (42.) noch einmal auf 25:20 zu verkürzen, aber elf Minuten vor dem Ende hatten die Löwen zum 30:20 und damit zur ersten Zehn-Tore-Führung verwandelt. „Für uns war wichtig, dass wir heute gewonnen haben. Dabei haben wir besonders in der Abwehr eine gute Einstellung gezeigt. Der Gegner hat nicht zuletzt sehr viele technische Fehler gemacht, weil wir in der Deckung sehr beweglich waren. Nichtsdestotrotz haben wir noch viel Arbeit – vor allem im Angriff – vor uns. Aber die zweite Halbzeit gegen Chambéry war ohne Zweifel ein Schritt in die richtige Richtung“, erklärte der sportliche Berater Kent-Harry Andersson.
Rhein-Neckar Löwen: Szmal, Fritz (n.e.) – Stefánsson (2) , Sigurđsson (2), Harbok (5) – Groetzki (2), Gensheimer (9/2) – Prieto (2) – Roggisch (1), Klimovets (n.e.), Bielecki (3), Müller (4), Myrhol (4), Alvanos (1).