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Vorsichtige Prognosen (BNN)

Kronau/Östringen. Von der direkten Qualifikation für die europäische Königsklasse haben sich die Rhein-Neckar Löwen vorerst verabschiedet. „Optimistisch betrachtet schiele ich auf Rang vier“, erklärt Manager Thorsten Storm und hofft, dass sich der badische Handball-Bundesligist zumindest für ein Wildcard-Turnier qualifiziert und dann durch die Hintertür doch noch den Sprung in die Champions League schafft. „Aber dafür müssen wir alle Spiele gewinnen“, meint Storm. „Das sehe ich genauso“, ergänzt Trainer Gudmundur Gudmundsson, der nach eigener Aussage auf die kommende Aufgabe brennt. „Ich hoffe, dass sich auch die Spieler für einen Sieg zerreißen werden“, erklärt der Isländer vor dem Heimspiel morgen (19 Uhr) in der Mannheimer SAP-Arena gegen den TuS N-Lübbecke.

Und die Truppe aus Ostwestfalen, die noch von Markus Baur trainiert wird, nötigt dem Löwen-Coach Respekt ab. „Das ist alles andere als eine leichte Aufgabe. Lübbecke hat eine gute Mannschaft und in dieser Saison schon für einige Überraschungen gesorgt“, sagt Gudmundsson und fügt an: „Der TuS hat unter anderem gegen den HSV gewonnen – und gegen uns.“ Im Hinspiel hatte Daniel Svensson mit der Schlusssirene den 32:31-Siegtreffer gegen die Badener, die kurz vor dem Ende noch mit 30:28 geführt hatten, erzielt. „Diese Partie werde ich nie im Leben vergessen. Wir haben dreimal hintereinander den Ball weggeworfen. Das war total unnötig“, blickt Gudmundsson auf den Auftritt am 19. November in Ostwestfalen zurück.

In der Liga stehen für die Löwen in den sieben Wochen bis zum Saisonende noch acht Partien auf dem Plan, dazu kommen die Auftritte im Halbfinale des EHF-Cups gegen FA Göppingen. Zwar bestreiten die Badener sechs dieser Ligaspiele – darunter die Top-Duelle gegen die Füchse Berlin (2. Mai) und die SG Flensburg-Handewitt (16. Mai) – vor heimischer Kulisse, doch nach dem 24:28 im Verfolgerduell beim HSV Hamburg stehen Gudmundssons Schützlinge verstärkt unter Zugzwang. Das Gastspiel beim Noch-Meister bezeichnet der Löwen-Coach als „bitteres Erlebnis“, sagt aber: „Wir können aus dem HSV-Spiel viel lernen.“ Dies soll möglichst bereits morgen gegen Lübbecke umgesetzt werden.

Von Christof Bindschädel

 13.04.2012

Kronau/Östringen. Von der direkten Qualifikation für die europäische Königsklasse haben sich die Rhein-Neckar Löwen vorerst verabschiedet. „Optimistisch betrachtet schiele ich auf Rang vier“, erklärt Manager Thorsten Storm und hofft, dass sich der badische Handball-Bundesligist zumindest für ein Wildcard-Turnier qualifiziert und dann durch die Hintertür doch noch den Sprung in die Champions League schafft. „Aber dafür müssen wir alle Spiele gewinnen“, meint Storm. „Das sehe ich genauso“, ergänzt Trainer Gudmundur Gudmundsson, der nach eigener Aussage auf die kommende Aufgabe brennt. „Ich hoffe, dass sich auch die Spieler für einen Sieg zerreißen werden“, erklärt der Isländer vor dem Heimspiel morgen (19 Uhr) in der Mannheimer SAP-Arena gegen den TuS N-Lübbecke.

Und die Truppe aus Ostwestfalen, die noch von Markus Baur trainiert wird, nötigt dem Löwen-Coach Respekt ab. „Das ist alles andere als eine leichte Aufgabe. Lübbecke hat eine gute Mannschaft und in dieser Saison schon für einige Überraschungen gesorgt“, sagt Gudmundsson und fügt an: „Der TuS hat unter anderem gegen den HSV gewonnen – und gegen uns.“ Im Hinspiel hatte Daniel Svensson mit der Schlusssirene den 32:31-Siegtreffer gegen die Badener, die kurz vor dem Ende noch mit 30:28 geführt hatten, erzielt. „Diese Partie werde ich nie im Leben vergessen. Wir haben dreimal hintereinander den Ball weggeworfen. Das war total unnötig“, blickt Gudmundsson auf den Auftritt am 19. November in Ostwestfalen zurück.

In der Liga stehen für die Löwen in den sieben Wochen bis zum Saisonende noch acht Partien auf dem Plan, dazu kommen die Auftritte im Halbfinale des EHF-Cups gegen FA Göppingen. Zwar bestreiten die Badener sechs dieser Ligaspiele – darunter die Top-Duelle gegen die Füchse Berlin (2. Mai) und die SG Flensburg-Handewitt (16. Mai) – vor heimischer Kulisse, doch nach dem 24:28 im Verfolgerduell beim HSV Hamburg stehen Gudmundssons Schützlinge verstärkt unter Zugzwang. Das Gastspiel beim Noch-Meister bezeichnet der Löwen-Coach als „bitteres Erlebnis“, sagt aber: „Wir können aus dem HSV-Spiel viel lernen.“ Dies soll möglichst bereits morgen gegen Lübbecke umgesetzt werden.

Von Christof Bindschädel

 13.04.2012