Veröffentlichung:

Wiedersehen in Westfalen

Eine besondere persönliche Note steckt im ersten HBL-Spiel der Löwen bei GWD Minden

Wiedersehen in Westfalen. Eine besondere persönliche Note steckt im ersten HBL-Spiel der Löwen bei GWD Minden.
Juri Knorr war bis 2021 Mindener.

Wiedersehen in Westfalen: Wenn die Rhein-Neckar Löwen am Donnerstagabend um 19.05 Uhr bei GWD Minden antreten, gibt es eine Extra-Portion Wiedersehensfreude. Unter anderem treffen die Löwen auf Kollege Philipp Ahouansou, der bis Saisonende an GWD ausgeliehen ist. Für zwei aktuelle Löwen-Spieler ist die Reise ins Westfälische auch eine in die Vergangenheit.

19. Spieltag in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga, der erste nach der Winterpause. So etwas nennt man Standortbestimmung. Dass diese in Minden stattfindet, ist vor allem für Juri Knorr und Joel Birlehm etwas Besonderes. Juri verbrachte zwei Jahre bei GWD, reifte dort zu einem gestandenen Bundesliga-Profi. Joel verdankt einen Großteil seiner handballerischen Grundausbildung den Ostwestfalen. Von 2010 bis 2017 trug er das Trikot des Traditionsvereins – und freut sich sehr, in die alte Heimat zu kommen.

Wiedersehen in Westfalen: „Ich freue mich immer“

Wiedersehen in Westfalen. Eine besondere persönliche Note steckt im ersten HBL-Spiel der Löwen bei GWD Minden.
Joel Birlehm freut sich auf das Wiedersehen in Westfalen.

„Ich freue mich immer wieder nach Minden zu kommen. Mats Korte, der bei GWD auf links außen spielt, ist einer meiner besten Freunde, ich bin da zur Schule gegangen. Da ist natürlich immer Verbundenheit da“, sagt der 25-Jährige in der aktuellen Ausgabe des Löwenfunk. Gestärkt von einer guten WM geht Joel voller Elan in die Rückrunde mit den Löwen. Ersteres kann man von Juri genauso sagen. Letzteres leider nicht ganz. Der Löwen-Spielmacher, der bei der WM zum besten Nachwuchsspieler gewählt worden ist, hat sich eine Erkältung eingefangen, musste zuletzt im Training aussetzen – genauso wie Linksaußen Benjamin Helander.

„Minden steht stabil da mittlerweile“, findet Löwen-Trainer Sebastian Hinze, und will die Partie beim Tabellenvorletzten auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen: „Das ist eine Mannschaft, die jedem Gegner Probleme bereiten kann, vor allem zuhause.“ Der Coach sieht „eine knackige Aufgabe“, zumal seine Jungs noch lange nicht so im Rhythmus sind, wie das noch im laufenden Betrieb der Hinrunde der Fall gewesen ist, als man Minden zuhause mit 37:25 ziemlich deutlich abfertigen konnte.