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Wiedersehen mit Teufeln, Holger Löhr, Saase und Tim Ganz
Staffel Süd der 3. Liga neu eingeteilt – Junglöwen freuen sich auf emotionale Duelle
Im Sommer eines jeden Jahres ist es immer wieder spannend, wie der Deutsche Handball-Bund (DHB) die Staffel-Einteilungen in der 3. Liga vornimmt. Die Rhein-Neckar Löwen sind traditionell Bestandteil der Süd-Gruppe, die nun wieder vermehrt Lokalschlager mit den „Alt-Rivalen“ Nordbadens bietet. Die Saison soll am Wochenende des 3. und 4. Oktober beginnen. Dies legte die Spiel-Kommission 3. Liga bei ihrer Sitzung am vergangenen Samstag in Dortmund fest. Damit gibt es für die 72 Drittliga-Teams eine wichtige Orientierung für die weitere Planung.
Die Rückkehr der HG Oftersheim/Schwetzingen mit Ex-Löwe Holger Löhr als Trainer, der Roten Teufel von der SG Leutershausen und des TV Germania Großsachsen („die Saasemer“) von der Ost- in die Südstaffel freut die Junglöwen, denn diese Duelle waren immer besonders und ein Garant für viele Zuschauer. „Ich bin damit sehr zufrieden. Es kommen neue Gegner dazu, aber wir treffen gleichzeitig auch wieder auf die altbekannten Vereine“, kommentiert Junglöwen-Coach Michel Abt die Klasseneinteilung, die zudem ein Wiedersehen mit Tim Ganz bringt, der drei Jahre lang für die Zweite Mannschaft sowie die Profis der Löwen am Ball war und nun für Aufsteiger SG Pforzheim-Eutingen aufläuft.
Gewünscht ist, dass die Spiele mit Publikum stattfinden können, sofern dies die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie zulässt und entsprechende Hygienekonzepte vorliegen. „Ich bin sehr glücklich, dass wir nun Planungssicherheit haben. Wir werden nach einer kurzen Pause Ende Juli dann im August gezielt in die weitere Vorbereitung starten“, kündigt Michel Abt an.
„Nach der abgebrochenen Saison 2019/20 erwarten wir mit der Spielzeit 2020/21 angesichts aller mit der Corona-Pandemie verbundenen Ungewissheiten erneut große Herausforderungen“, sagt Carsten Korte, Präsidiumsmitglied des Deutschen Handball-Bundes und Teilnehmer an der Sitzung der Spiel-Kommission 3. Liga. „Wir alle sind gefordert, Kompromisse zu schließen, bestmöglich zu planen und in den kommenden Monaten sehr flexibel zu entscheiden.“
Die Staffeleinteilung im Überblick
Staffel Süd: Rhein-Neckar Löwen II, HG Oftersheim/Schwetzingen, SG Leutershausen, HaSpo Bayreuth, HC Erlangen II, TV Germania Großsachsen, HBW Balingen-Weilstetten II, HC Oppenweiler/Backnang, SV Salamander Kornwestheim, TGS Pforzheim, TSB Heilbronn-Horkheim, TSV Blaustein, TV Plochingen, TV Willstätt, VfL Pfullingen, SG Pforzheim-Eutingen, HSG Konstanz II, VfL Günzburg
Staffel Nord-Ost: TSV Burgdorf II, 1.VfL Potsdam 1990, Stralsunder HV, Mecklenburger Stiere Schwerin, Füchse Berlin Reinickendorf II, Oranienburger HC, HC Empor Rostock, SC Magdeburg II, Eintracht Hildesheim, HG Hamburg Barmbek, SV Anhalt Bernburg, HC Burgenland, SC DHfK Leipzig II, Northeimer HC, HSG Eider Harde, TSV Altenholz, MTV Braunschweig, HSG Ostsee N/G
Staffel Nord-West: OHV Aurich, HSV Hannover, Handball Hannover-Burgwedel, TuS Vinnhorst, ATSV Habenhausen, SG Menden Sauerland Wölfe, ASV Hamm-Westfalen II, SGSH Dragons, TuS Spenge, VfL Eintracht Hagen, TuS Volmetal, Team HandbALL Lippe II, TSV GWD Minden II, Ahlener SG, ESG Gensungen/Felsberg, LIT 1912 II, TV Cloppenburg, GSV Eintracht Baunatal
Staffel Mitte: HSC Bad Neustadt, Leichlinger TV, Longericher SC Köln, HSG Bergische Panther, TUS 82 Opladen, TV Kirchzell, HSG Hanau, HG Saarlouis, HSG Bieberau-Modau, HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II, HSG Rodgau Nieder-Roden, TV Hochdorf, HSG Krefeld Niederrhein, VfL Gummersbach II, TV Gelnhausen, TuS 04 Dansenberg, SV 64 Zweibrücken, TSG Haßloch
Jugend-Bundesliga soll Ende September starten
Die Jugend-Bundesliga mit der männlichen A-Jugend der Rhein-Neckar Löwen soll am 26./27. September in die neue Spielzeit starten. Mit Blick hierauf ist der endgültige Meldetermin der Qualifikations-Bereiche auf den 13. September verlegt worden. Der Spielmodus mit einer Vorrunde und anschließender Aufteilung in Meister- und Pokalrunde wird beibehalten.
Der Spielmodus der deutschen Meisterschaften der männlichen und weiblichen B-Jugend soll gestrafft und angepasst werden, um den Landesverbänden mehr Spielraum bei der Ausspielung ihrer Meisterschaftsrunden zu geben. Hier muss jedoch der Bundesrat zustimmen.