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WM 2011 | 15. Tag

Frankreich sichert sich den Titel

Frankreich heißt der alte und neue Weltmeister. Der Titelverteidiger setzte sich am Sonntag im WM-Endspiel nach Verlängerung mit 37:35 gegen Dänemark durch. Herausragender Akteur der Franzosen war Nikola Karabatić, der sein Team nach dem 31:31 nach 60 Minuten in der Extrazeit zum Sieg führte. Die Bronzemedaille sicherte sich Spanien, das sich im kleinen Finale gegen Gastgeber Schweden mit 24:23 durchsetzte.

Die mehr als 12.000 Zuschauer in Malmö sahen ein denkwürdiges Endspiel, das die Franzosen in der ersten Halbzeit kontrollierten. Die 15:12-Pausenführung war deshalb auch verdient. Erst nach dem Wechsel legten die Dänen ihre Nervosität ab und kämpften sich mit dem herausragenden Mikkel Hansen (10 Treffer) ins Spiel zurück. Fünf Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit markierte Bo Spellerberg den 31:31-Ausgleich – Verlängerung.

In den folgenden zehn Minuten, gingen die Dänen beim 33:32 sogar noch einmal die Führung, doch am Ende setzte sich die individuelle Klasse der Franzosen durch, denen zudem weniger Fehler unterliefen. Michael Guigou machte mit dem 37:35 kurz vor dem Ende alles klar und bescherte Frankreich den insgesamt vierten WM-Titel. Damit zog die Truppe von Claude Onesta mit Schweden und Rumänien gleich und ist Rekord-Weltmeister.

Im Spiel um den dritten Platz lieferten sich Spanien und Schweden ein Duell auf Augenhöhe. Erst in den letzten Minuten verschafften sich die Spanier den entscheidenden Vorteil und vermasseltem dem Gastgeber die erhoffte Medaille.