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Zebras machen Jagd auf Löwen (Kicker online)

Meisterschaftsrennen spitzt sich zu

Zwei Spiele standen in der Bundesliga am Mittwoch auf dem Programm, die Rhein-Neckar Löwen und der THW Kiel gaben sich dabei die Ehre. Die Zebras ließen sich zuhause nicht lumpen und zwangen Hannover-Burgdorf mit einem klaren 39:29 in die Knie, die Löwen mussten dagegen auswärts einen Rückschlag hinnehmen. Beim TuS-N-Lübbecke reichte es für die Badener nur zu einem 24:24.

Der Rekordmeister aus Kiel machte im Top-Duell des 20. Spieltags mit dem TSV Hannover-Burgdorf kurzen Prozess und wies den Tabellenfünften mit 39:29 (18:14) in die Schranken. Vor 10.285 Zuschauern hatte der THW nur zu Beginn Probleme mit den bisher so frech aufspielenden Niedersachsen. Die Kieler konnten sich aber auf ihre deutlich größere individuelle Klasse verlassen und lagen auch deshalb bereits zur Halbzeit komfortabel in Führung. Nach dem Seitenwechsel ließen die Schützlinge von Trainer Alfred Gislason nichts mehr anbrennen und brachten den klaren 39:29 (18:14)-Erfolg in trockene Tücher. Überragender Werfer bei den Gastgebern war Momir Ilic, dem neun Treffer gelangen.

 

Die Rhein-Neckar Löwen mussten indes einen unerwarteten Rückschlag hinnehmen. Beim TuS N-Lübbecke reichte es für das badische Starensemble nur zu einem 24:24 (13:10). Die Gäste wurden nur im ersten Durchgang ihrer Favoritenrolle gerecht, nach dem Seitenwechsel schlichen sich Unkonzentriertheiten und leichte Fehler ins Spiel des Favoriten ein. Lübbecke nutzte das, schöpfte neuen Mut und kämpfte sich couragiert zurück. Nach 50 Minuten lagen die Gastgeber sogar erstmals in Führung, doch die ganz große Überraschung blieb letztlich aus, auch weil Lübbecke in den Schlusssekunden äußerst nervös agierte. Bester Werfer auf dem Feld war Alexander Petersson mit sieben Treffern für die Löwen.

Durch das Remis schmolz der Vorsprung der Rhein-Neckar Löwen (36:4) auf Verfolger THW Kiel (35:5) auf einen mageren Punkt – das Meisterschaftsrennen spitzt sich demnach immer weiter zu.