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Zu (Wild-)Wasser und auf dem Berg: Löwen schwören sich auf neue Saison ein

Vier Tage im Sport- und Genusshotel Silvretta bei perfekten Bedingungen

Die Löwen zu Gast im Sport- und Genusshotel Silvretta Löwen schwören sich auf neue Saison ein
Die Löwen und ihre Gastgeber vom Sporthotel Silvretta.

Mit einem Ruck ist er wieder im Boot. Kurz den Kopf schütteln, das Wasser aus der Nase lassen, Paddel schnappen und weiter geht die wilde Fahrt: Bei der Rafting-Tour am dritten Trainingslager-Tag ist Oliver Roggisch in seinem Element. Der Sportliche Leiter der Rhein-Neckar Löwen übernimmt bald das Brüllen der Kommandos, weil er es einfach am besten kann – und seine helle Freude daran hat.

Vier Tage verbringen die Löwen mit Mannschaft und Geschäftsstelle in Ischgl und genießen dabei in vollen Zügen die Gastfreundschaft des Sport- und Genusshotels Silvretta. In dem Fünf-Sterne-Haus direkt am Stadtlift herrschen perfekte Bedingungen. Zum einen, was den Infektionsschutz anbelangt – die Löwen haben das Hotel komplett für sich. Zum anderen, was Trainings- und Teambuilding-Maßnahmen betrifft. In der nahegelegenen Halle absolvieren die Löwen am Samstag ihre erste Einheit, auf dem benachbarten Kunstrasenplatz die letzte vor der Abfahrt am Dienstagmittag. Dazwischen tobt sich das Löwenrudel in und rund um Ischgl aus.

Mit E-Bikes geht es am Sonntag auf den Berg. Mikael Appelgren und Jannik Kohlbacher schließen Freundschaft mit den dort heimischen Rindern. Am Montag dann der Höhepunkt: Nach einer Trainingseinheit am Morgen und dem spektakulären Mittagessen im Silvretta geht es in den Bus. Ziel ist das faszinatour Outdoorzentrum Haiming, wo rund 40 mutige Frauen und Männer in 4 Schlauchboote steigen, um sich den Stromschnellen des Inn in der Imster Schlucht zu stellen. Das Teambuilding beginnt dabei schon mit dem Anlegen der hautengen Neoprenanzüge: Ohne fremde Hilfe ist das kaum zu schaffen. Genauso wie das, was noch kommen wird.

Löwen schwören sich auf neue Saison ein: Wo man hinsieht: strahlende Gesichter

Löwen schwören sich auf neue Saison ein.
Spaß pur beim Rafting: Löwen im Wildwasser.

Zunächst einmal wuchtet die Besatzung das Boot bis zum Einstieg, dann geht es nach und nach auf die Positionen. Ganz wichtig beim Paddeln: Kommandos lernen und beachten! Jeder Paddelschlag zu viel oder zu wenig könne unschöne Folgen haben, erklärt der Guide. Zudem solle man möglichst gleichmäßig paddeln, sich jeweils am Vordermann bzw. an der Vorderfrau orientieren. Es dauert eine Weile, bis sich das alles einspielt. Aber dann geht es richtig los.

Unter den lautstarken Anweisungen von Guide und Oli Roggisch manövriert das Boot recht souverän durchs Wildwasser. Auch in den anderen Booten hat man jede Menge Spaß. Zwischendrin darf die Besatzung immer wieder ein kleines Bad im reißenden Inn nehmen. Durch den Regen der Vortage führt der Fluss viel Wasser – und gibt entsprechend viel an Action her. In den Gesichtern von Spielern und Geschäftsstellen-Mitarbeitern spiegelt sich das direkt wider. Wo man hinsieht: strahlende Gesichter.

Zurück in Ischgl gibt es nur eine kleine Verschnaufpause, bevor sich das gesamte Löwenrudel erneut in Gang setzt. Dieses Mal geht es nach oben. Auf der Larein Alpe, die zur Silvretta-Familie gehört, haben die Löwen einen Hüttenabend geplant. Der Speiseplan sieht ein zünftiges Käse-Fondue vor sowie im Anschluss daran für die Neuzugänge das von Kapitän Uwe Gensheimer auf dem Carstival angekündigte Spezial-Menü. Wacker schlagen sich die Jungs um Lukas Nilsson, Albin Lagergren und Mait Patrail. Die „Feuertaufe“ der Löwen-Familie bestehen sie in jedem Fall, zumal sie beim anschließenden Beisammensein zum Trainingslager-Abschluss auch ihre Party-Qualitäten unter Beweis stellen.

„Ich hoffe, dass wir hier die Basis gelegt haben für eine erfolgreiche Saison“, sagt Löwen-Vize-Kapitän Andy Schmid am Tag vor der Heimreise. Dass Mannschaft gemeinsam mit Geschäftsstelle das Trainingslager absolviert, zeige, wie eng die Löwen-Familie mittlerweile zusammengewachsen sei. „Alles, was wir uns vorgenommen haben, haben wir auch erreicht“, ordnet Cheftrainer Martin Schwalb die Tage von Ischgl ein. Die Mischung aus Belastung und Spaß habe gestimmt: „Was wünscht man sich als Trainer mehr.“

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