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Zwangspause und EM-Aus für Patrick Groetzki

Nationalspieler fällt mit Wadenbeinbruch aus

Das Verletzungspech bleibt den Rhein-Neckar Löwen treu. Nach Kapitän Uwe Gensheimer (Muskelfaserriss und Achillessehnenreizung) muss der Tabellenführer der DKB Handball-Bundesliga nun auch langfristig auf Patrick Groetzki verzichten. Der Nationalspieler zog sich bei der Niederlage am vergangenen Mittwoch beim THW Kiel einen Wadenbeinbruch zu, als er nach einem Tempogegenstoß unglücklich aufkam. Dies ergab eine genaue Untersuchung am gestrigen Donnerstag bei Löwen-Mannschaftsarzt Dr. Stephan Maibaum. „Ich danke der Sportorthopädie Heidelberg, dass sie eine Untersuchung am Heilig Abend so schnell noch möglich gemacht hat“, sagte Groetzki nach der Rückkehr aus Norddeutschland am gestrigen Tag.

Groetzki verpasst damit, genau wie Gensheimer, auch die Europameisterschaft im kommenden Januar in Polen. „Ich bin natürlich unheimlich enttäuscht. Ich hätte sehr gerne die Europameisterschaft für Deutschland gespielt, ebenso haben wir mit den Rhein-Neckar Löwen viele wichtige Spiele im Februar, in denen ich meiner Mannschaft jetzt nicht helfen kann, aber ich werde alles geben, so schnell wie möglich wieder auf dem Feld zu stehen“, so der Rechtsaußen, der voraussichtlich rund zwei Monate ausfallen wird. Um eine Operation kommt Groetzki allerdings wohl herum, da die Knochenstellung des Bruchs einen operativen Eingriff nicht zwingend notwendig macht.