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Zwischen Extraklasse und Rasierklingen-Ritt (MM)

Löwen zeigen Qualitäten eines Champions und drehen beim 31:28 in Melsungen erneut das Spiel – aber Trainer Jacobsen warnt: „Das geht nicht immer gut“

KASSEL. Sie waren glücklich, sogar ein wenig stolz – und doch nicht rundum zufrieden. Denn schon wieder benötigten die Rhein-Neckar Löwen einen Kraftakt, um sich in der Handball-Bundesliga mit dem 31:28 (14:18)-Sieg bei der MT Melsungen die Rückkehr an die Tabellenspitze zu sichern. „Auf die Dauer wird das nicht gut gehen“, meinte Trainer Nikolaj Jacobsen, nachdem seine Mannschaft wie schon gegen Lemgo und Celje eine Aufholjagd hatte hinlegen müssen, um nach zwischenzeitlichem Sechs-Tore-Rückstand (3:9/14.) doch noch zu gewinnen. Wieder gingen die Löwen viel zu unkonzentriert in die Partie, erneut machten sie viele Fehler.

„Ich weiß nicht, ob das mit Selbstzufriedenheit zu tun hat. Wenn ich in die Köpfe der Spieler schauen könnte, wäre mein Job ein bisschen einfacher“, scherzte Jacobsen, der sein Team nicht allzu hart kritisieren wollte: „Die Jungs haben eine tolle Moral gezeigt. Natürlich könnten wir es uns ein bisschen einfacher machen, aber vielleicht lag ich ja auch als Trainer falsch.“

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