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Für jeden Spieler eine eigene Weihnachtskarte

Autogrammstunde in der Galeria Kaufhof fällt besonders herzlich aus

Die Schlange reicht einmal quer durch den Restaurant-Bereich im vierten Stock der Galeria Kaufhof: Eine Viertelstunde vor Beginn der Autogrammstunde mit den Spielern der Rhein-Neckar Löwen haben sich die Fans in Position gebracht. Der Termin in dem Kaufhaus am Heidelberger Bismarckplatz hat Tradition, findet er doch jedes Jahr statt. Und so verwundert es kaum, dass die Anhänger des Deutschen Meisters in Scharen kommen. Am Ende sind es rund 100, die sich von Patrick Groetzki und Co. Unterschriften und Foto-Motive sichern.

Klaus Schnecke, der die Veranstaltung von Seiten der Galeria Kaufhof organisiert hat, zeigt sich sehr zufrieden mit der Resonanz. Der glühende Löwen-Fan begleitet den Termin seit vielen Jahren, plaudert entspannt mit Spielern und Gästen. Letztere haben es nicht nur auf die von den Spielern mitgebrachten Autogrammkarten abgesehen. Sie schleppen in rauen Mengen ihre ganz persönlichen Devotionalien an, darunter große Fahnen, Banner, Trikots, T-Shirts, Foto- und Stickeralben. Andrea Hastädt hat jedem einzelnen Spieler eine individuell gestaltete Weihnachtskarte mitgebracht und frischt ihren persönlichen Foto-Fundus auf.

Besonders leuchtende Augen bekommt eine Dame, die sich im Gespräch mit Rafael Baena ein besonders schönes Erinnerungsstück sichert. „Ich bekomme sein Trikot“, ruft sie freudestrahlend, nachdem ihr der spanische Kreisläufer die Übergabe des begehrten Textils versprochen hat. Ähnlich glücklich macht der Sportliche Leiter der Löwen Oli Roggisch einen Fan, dem er spontan ein Selfie über die Schulter knipst. Nicht zu vergessen die vielen Kinder, die von ihren Idolen zahlreiche Autogramme und Fotos einheimsen. Zudem nutzen viele Fans die Gelegenheit, einen kurzen Plausch mit den entspannten Löwen-Stars zu halten. Dabei werden vor allem Weihnachtsgrüße übermittelt – und viel Glück gewünscht für das Spitzenspiel gegen Flensburg am Donnerstag

Nach rund einer Stunde ist der Ansturm bewältigt, leert sich die hübsch gestaltete Plattform inmitten des Kaufhof-Restaurants. Für die Fans war es ein besonderer Termin, gibt es während der Saison doch abgesehen von den Heimspielen kaum Gelegenheit, einmal alle Spieler auf einen Schlag vor die Kameralinse zu bekommen. Auch hat sich einmal mehr gezeigt, dass Heidelberg zum Kernland des Deutschen Meisters mit seinen Wurzeln im Rhein-Neckar-Kreis gehört. Wurzeln, die es zu pflegen lohnt.