Es gibt Spiele, die sind besonders gefährlich. Was nichts mit dem Gegner zu tun hat, sondern mit dem Kopf. Dem Fokus. Die Rhein-Neckar Löwen hatten am Samstagnachmittag so ein Match vor der Brust. Die HBW Balingen-Weilstetten kreuzte in der SAP Arena auf.
Die Rhein-Neckar Löwen freuen sich über die tolle Resonanz der bisherigen Löwenherz-Aktionen: Im Dezember sammeln die Löwen Spenden für die Flüchtlingshilfe des Deutschen Roten Kreuzes in Mannheim.
Spannung bis buchstäblich zur letzten Sekunde und ein glücklicher Sieg: Die Rhein-Neckar Löwen haben sich gestern im Pokal-Viertelfinale mit 22:21 (15:11) gegen MT Melsungen durchgesetzt.
Im Dezember unterstützen die Löwen mit Löwenherz die Flüchtlingshilfe des DRK Mannheim (ausführliche Informationen). Dafür werden bei allen drei Heimspielen in der SAP Arena Lose verkauft.
Weiter im Takt: Heute (20.15 Uhr) treffen die Rhein-Neckar-Löwen in der SAP-Arena auf den imponierenden Aufsteiger SC DHfK Leipzig. Wie ist der Stand der Dinge nach dem Handball-Supercup?
Es war am letzten Donnerstag, als die heile Welt der Rhein-Neckar Löwen ein wenig ins Wanken geraten ist. Das 29:32 bei den Namenlosen aus Kristianstad kam einem Erdrutsch gleich.
Kim Ekdahl du Rietz hat gleich 20 Karten gekauft. Für den schwedischen Rückraum-Mann der Rhein-Neckar Löwen ist die Champions-League-Begegnung heute (19.30 Uhr) bei IFK Kristianstad nämlich so etwas wie ein Heimspiel in der Fremde: Von seiner Geburtsstadt Lund bis zur Halle des nächsten Gegners in der Königsklasse sind es gerade einmal 80 Kilometer.
Nach 45 Minuten scherzte Mikael Appelgren bereits auf dem Spielfeld mit Alexander Petersson. Der Schwede lachte, wirkte völlig entspannt. Kein Wunder: Sekunden zuvor hatte der Torwart der Rhein-Neckar Löwen seine 16. Parade im Auswärtsspiel beim TSV Hannover-Burgdorf gezeigt, fünf weitere Glanztaten folgten noch bis zum Schlusspfiff, als der 30:18 (13:7)-Sieg eingetütet war.
Es sah nicht gut aus für die Rhein-Neckar Löwen eineinhalb Minuten vor Schluss im Hexenkessel Getec-Arena. 23:23 lautete der Spielstand und Gastgeber SC Magdeburg hatte die große Chance zur neuerlichen Führung, doch der sonst so treffsichere Robert Weber brachte den Ball aus sieben Metern nicht am eben eingewechselten Löwen-Torhüter Darko Stanic vorbei.
FRANKFURT. Alexander Petersson musste sich ein Lächeln verkneifen. Ja, das sei schon seine beste Saisonleistung gewesen. „Aber wir haben ja auch erst vier Spiele gehabt“, sagte der 34-Jährige nach dem am Ende holprigen 28:26-Sieg seiner Rhein-Neckar Löwen über den HSV Hamburg. Ohne den rechten Rückraumschützen wäre es vermutlich noch enger geworden – alleine acht Treffer steuerte er zum Erfolg bei. Und das waren beileibe keine Unwichtigen.