Spielerportrait
„Ich möchte bei den Löwen persönlich den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen und mich in einem neuen Umfeld beweisen. Zusammen können wir eine sehr erfolgreiche Saison spielen. Dabei freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Sebastian Hinze. Er ist ein Trainer, der Spieler besser macht, und er hat eine klare Idee vom Tempospiel, von der man als Außenspieler sehr profitieren kann“, erklärt Tim Nothdurft den Plan hinter dem Wechsel im Sommer 2024 vom Bergischen HC zu den Löwen, und macht keinen Hehl daraus, dass auch die Nähe zur Heimat eine Rolle spielte.
„Natürlich war das auch ein Stückweit ein Grund für meinen Wechsel. Meine Freundin befindet sich gerade im Referendariat und wohnt in der Nähe von Stuttgart. Auch der Weg in die Heimat ist nun nicht mehr allzu weit“, sagt der Schwabe, der sich seine Position von nun an mit einem Bayern teilen wird. David Móré, der wie Nothdurft 2016 an der U20-EM 2024 teilnimmt, heißt der Gespannpartner auf dem linken Löwen-Flügel. „David ist ein sehr talentierter Spieler, der eine sehr gute Saison gespielt hat. Wie die Rollenverteilung aussieht, wird sich zeigen. Ich denke, wir ergänzen uns beide sehr gut und können von dieser Konstellation nur profitieren“, sagt Tim Nothdurft in der Vorausschau.
Feststeht: Auf Linksaußen werden die Löwen, sofern gesundheitlich alles passt, keine Probleme haben. Ganz im Gegenteil. Es könnte, wie schon so oft in der Vergangenheit, eine Schokoladen-Seite werden. Dabei bekommen die Löwen mit Tim Nothdurft nicht nur das Komplett-Paket im sportlichen Sinne, sondern auch noch einen weiteren waschechten Akademiker. An der Uni Tübingen hat er Sportwissenschaften studiert, durch seine Eltern hat er eine umfassende Erziehung auch in Sachen Profisportlerleben genossen. Seine sportliche Heimat liegt beim HBW Balingen-Weilstetten, wo er von 2016 bis 2022 zum Profi und schließlich zum Bundesliga-Stammspieler und Nationalspieler reifte.