Spielerportrait
Das Symbol der emporgestreckten Faust ist in der SAP ARENA fest mit dem Namen Andrej Klimovets verbunden. Denn so feiert der Kreisläufer jedes einzelne seiner Tore und unterstreicht dabei jedes Mal seine Moral und Kampfkraft, die das Muskelpaket für die Löwen in die Waagschale wirft. Unermüdlich arbeitet der gebürtige Weißrusse für das Team und hat sich so einen hohen Stellenwert innerhalb seiner Kollegen erarbeitet.
Seit dem 26. Oktober 2005 ist Klimovets Mitglied der deutschen Nationalmannschaft, nachdem er zuvor mehr als 100 Länderspiele für sein Geburtsland Weißrussland bestritten hatte. Allerdings lockte den Kreisläufer die Aussicht, mit der Auswahl seiner Wahlheimat international für Furore sorgen zu können. Und genau diese Überlegungen erwiesen sich nicht einmal anderthalb Jahre später als goldrichtig, denn mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft feierte der Rechtshänder am 4. Februar 2007 den größten Erfolg seiner Karriere.
Zu diesem Zeitpunkt stand er bereits bei den Rhein-Neckar Löwen unter Vertrag, nachdem er bis 2005 im hohen Norden bei der SG Flensburg-Handewitt im Angriff brillierte und besonders in der Deckung seinen Mann stand. Siebeneinhalb Jahre gehörte er zum Inventar an der Förde, holte drei Mal den DHB-Pokal und feierte 2004 den Gewinn der deutschen Meisterschaft.
Auf einen nationalen Titel musste Klimovets viele Jahre warten, nachdem er zu Beginn seiner Karriere in seiner Heimatstadt Gomel und später beim SKA Minsk eine Meisterschaft an die andere gereiht hatte. Sechs Mal hintereinander reckte er den Pokal in die Höhe, ehe es ihn nach Deutschland und dort zunächst zum TuS Spenge zog. Über den OSC Rheinhausen und die SG Flensburg-Handewitt landete er schließlich bei den Löwen.