Spielerportrait Wenn Maximilian Bender im Tor steht, behält er seine Emotionen nicht für sich. Der junge Schlussmann der Löwen ist extrovertiert und braucht die ausgelebten Gefühle, um seine beste Leistung zeigen zu können. Im Nachwuchsbereich hat er sein Talent bereits unter Beweis gestellt, künftig will er bei den Profis zeigen, was er kann. „Ich habe starke Leute vor mir, von denen ich viel lernen kann“, sagt Bender, der mit den Profis und damit auch mit Slawomir Szmal und Henning Fritz trainiert, aber hauptsächlich in der Regionalliga-Truppe spielen soll. Als kleiner Knirps spielte Bender zunächst Fußball und dort im Sturm, ehe es ihn irgendwann in die Halle zog. „Handball hat mir mehr Spaß gemacht“, erinnert sich der Keeper zurück, den erst die Folgen einer Blinddarm-Operation zwischen die Pfosten brachten. Da Bender nach der OP noch nicht läuferisch auf dem Damm war, musste er ins Tor – und blieb dort. „Scheinbar habe ich mich nicht zu schlecht angestellt“, grinst der Mann, der in Bruchsal geboren und seit 2005 beim Löwen-Nachwuchs ausgebildet wurde. Neben den Übungseinheiten bei den Löwen, in denen sich der Schüler voll reinhängen will, gilt seine Aufmerksamkeit der Regionalliga. Mit der Nachwuchstruppe will Bender bestmöglich abschneiden, schließlich geht es durch die Neugliederung der Regionalligen darum, drittklassig zu bleiben. „Vielleicht kann ich auch ein paar Spiele in der Bundesliga machen“, träumt der Junioren-Nationalspieler von der großen Bühne.