Innerhalb von drei Tagen ging es für die Löwen einmal in die Hölle und wieder zurück. Weil der THW Kiel gestern Abend in der Bundesliga in Magdeburg verlor und die Badener beim SC DHfK Leipzig mit 30:21 (13:10) gewannen, haben sie wieder beste Chancen, Deutscher Meister zu werden.
Innerhalb von drei Tagen ging es für die Löwen einmal in die Hölle und wieder zurück. Weil der THW Kiel gestern in der Handball-Bundesliga überraschend in Magdeburg verlor und die Badener beim SC DHfK Leipzig mit 30:21 (13:10) gewannen, haben sie wieder beste Chancen, Deutscher Meister zu werden.
Die Niederlage bei den Berliner Füchsen (20:24) hat die Protagonisten der Rhein-Neckar Löwen ins Mark getroffen. Vier Spieltage vor dem Ende der Saison ist der erstmalige Gewinn der Meisterschaft wieder in Gefahr. Morgen, 20.45 Uhr, müssen die Badener beim SC DHfK Leipzig gewinnen, um Tabellenführer zu bleiben.
Weil die Rhein-Neckar Löwen am Sonntag erst gegen 23 Uhr im Hotel Lindner in Leipzig eintrafen, blieb den Handballern nach der ernüchternden 20:24-Niederlage bei den Füchsen Berlin wenigstens die Begegnung mit trunkenen Fußballfans des Erstliga-Aufsteigers RB Leipzig erspart.
„Dieses Spiel war der erste richtige Blackout in dieser Bundesliga-Saison.“ Bei Lars Lamadé, dem Geschäftsführer der Rhein-Neckar Löwen, wirkte die 20:24-Pleite in der Hauptstadt gestern noch nach. Berlin war diesmal nämlich keine Reise wert.
Nach der bitteren Niederlage gegen die Füchse Berlin sind die Löwen direkt weiter nach Leipzig gefahren, um sich dort auf die nächste Auswärtspartie (Mi, 20:45 Uhr live auf Sport1) vorzubereiten. Dazu gehört natürlich auch das Torwart-Training. Einen Eindruck davon bekommen Fans durch einige Clips vom Training mit Mikael Appelgren und Borko Ristovski, die ab sofort auf dem YouTube-Kanal der Löwen zu finden sind – darunter auch ein sehenswerter Leger von Borko Ristovski von der 7 Meter-Linie.
Die Rhein-Neckar-Löwen sind im Kampf um die deutsche Meisterschaft gestrauchelt. Bei den Berliner Füchsen unterlagen die Badener verdient mit 20:24 (7:11) und sind jetzt nach Minuspunkten gleichauf mit Dauerrivale THW Kiel. Im Torverhältnis liegen die Löwen aber noch deutlich vor dem THW.
Es klang nach Entschlossenheit und Jetzt-erst-recht, ein bisschen aber auch nach Pfeifen im Wald. Was hätte Andy Schmid am Mikrofon von Sport1 aber auch anderes sagen sollen unmittelbar nach dem niederschmetternden 20:24 (7:11) der Rhein-Neckar Löwen bei den Füchsen Berlin als: „Wir müssen nach dieser Niederlage noch enger zusammenstehen, und das werden wir tun. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir Meister werden.“