Die Rhein-Neckar Löwen sind am Wochenende beim Internationalen Heide-Cup in Lüneburg und Schneverdingen dabei. Auftaktgegner am Freitagabend sind die Kadetten Schaffhausen, alle weiteren Paarungen ergeben sich danach.
Neue Hiobsbotschaft für Bjarte Myrhol, den Kreisläufer des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen: Beim 29-jährigen Norweger war ein Hodentumor diagnostiziert worden. Der Handball-Profi wurde bereits erfolgreich operiert.
Die Bundesliga-Handballer der Rhein-Neckar Löwen haben gestern Abend ein Testspiel beim Oberligisten TV Großsachsen mit 38:29 (21:17) gewonnen, machten dabei aber nur bedingt Werbung in eigener Sache. Denn vor allem vor der Halbzeitpause war beim Erstligisten vor 800 Zuschauern in der Großsachsener Sachsen-Halle der Wurm drin.
Handball-Bundesligist Rhein-Neckar Löwen kam in einem Testspiel beim viertklassigen TV Großsachsen zu einem glanzlosen 39:29(21:17)-Sieg. Im ersten Durchgang offenbarten die Schützlinge von Gudmundur Gudmundsson einige Schwächen in der Abwehr, die die Oberligaspieler der Gastgeber weidlich nutzten.
Zum zweiten Mal nach dem Testspielerfolg in Mannheim gegen die HSG Wetzlar zeigten sich die Löwen am Abend in der Saisonvorbereitung in der Heimat und traten beim TV Großsachsen an. Vor 800 Zuschauern siegte die Mannschaft von Guðmundur Guðmundsson beim Baden-Württemberg-Ligisten mit 39:29 (21:17) und nutzten die 60 Minuten zu einer Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen.
Lernen, lernen, nochmals lernen: Christian Schwarzers (Foto: Imago) Handballer sollen bei der U19-WM nicht nur gewinnen, sondern Erfahrungen sammeln. Der Jugendkoordinator, einst auch für die Rhein-Neckar Löwen am Ball, macht sich Gedanken über den Nachwuchs – und büffelt dabei selbst für den A-Schein als Trainer.
Der LöwenClub100, das Sponsorennetzwerk der Rhein-Neckar Löwen, lud zur zweiten Auflage des internen Golfturniers, den LöwenClub Open ein. Die ambitionierten Löwen-Partner trafen sich am Golfplatz Kurpfalz in Limburgerhof zum Kanonenstart, um ausnahmsweise in die Rolle des Tigers zu schlüpfen. Für die Nicht-Golfer gab es indes die Gelegenheit, in einem Schnupperkurs die Sportart kennenzulernen und sich mit Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki in einem kleinen Putting-Turnier zu messen.
Am Mittwochabend steht für die Rhein-Neckar Löwen der nächste Test an. Um 19:30 tritt das Team von Trainer Guðmundur Guðmundsson beim BW-Oberligisten TV Großsachsen in der Sachsenhalle an.
„Wir können uns schon richtig einschätzen.“ Thorsten Storm, der Manager der Rhein-Neckar Löwen, hielt gestern den Ball flach. Ganz bewusst tat er das: „Kempa-Cup-Sieg hin oder her, wir wissen genau, wo wir stehen und eben auch, was wir noch verbessern müssen.“ Wobei natürlich auch er sich über den Pott und den Finaltriumph über den HSV Hamburg gefreut hat: „Jedes Erfolgserlebnis ist gut für den Hinterkopf. Es gibt dem einen oder anderen zudem die nötige Sicherheit für sein Spiel.“
Handball-Bundesligist Rhein-Neckar Löwen hat das hochkarätig besetzte Vorbereitungsturnier um den Kempa Cup gewonnen. Im Endspiel in Sindelfingen besiegte der Verein am Sonntag überraschend den deutschen Meister HSV Hamburg mit 27:23 (13:11) und nahm damit erfolgreich Revanche für die 31:32-Niederlage im Vorjahresfinale. Das Spiel um den dritten Platz gewann EHF-Pokal-Sieger Frisch Auf Göppingen mit 23:22 (11:13) gegen den spanischen Spitzenclub Ademar Leon.
Es gibt viele Experten, die den Rhein-Neckar Löwen eine Chaos-Saison prognostizieren. Der Absturz ins Mittelmaß wäre vorprogrammiert, sagen sie. Ob sie am Ende Recht behalten, bleibt abzuwarten. Seit gestern dürfte der eine oder andere Pessimist aber ins Grübeln gekommen sein. Denn das Rudel jagte auf hohem Niveau, machte fette Beute: Die Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson setzte sich beim Kempa-Cup im Sindelfinger Glaspalast die Krone auf. Klar, es war nur ein Vorbereitungsturnier. Jedoch eines ohne Fallobst. Im Endspiel watschten die Badener sogar den Meister ab: Uwe Gensheimer und Co. besiegten den HSV Hamburg mit 27:23 (13:11). Und das trotz der vielen Langzeitverletzten (Cupic, Myrhol und Stojanovic) und ohne den grippekranken Krzysztof Lijewski.
Ein erstes Ausrufezeichen Löwen bezwingen den Meister und gewinnen den Kempa-Cup Karlsruhe/Sindelfingen (bin). Ergebnisse in der Vorbereitung sind für Gudmundur Gudmundsson eigentlich zweitrangig. Doch nach dem erstmaligen Gewinn des Kempa-Cups war der Trainer der Rhein-Neckar Löwen in höchstem Maße zufrieden.